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  3. Kreiskulturtage 2022: Interview mit Annunciata Foresti: "Sehnsucht ist der Motor für unser Leben"

Kreiskulturtage 2022
28.03.2021

Interview mit Annunciata Foresti: "Sehnsucht ist der Motor für unser Leben"

Die Kreiskulturtage des Landkreises Landsberg gehen im kommenden Jahr in die dritte Runde. Bild: Auftaktveranstaltung der Kreiskulturtage 2019.
Foto: Julian Leitenstorfer

Annunciata Foresti, die Beauftragte der Kreiskulturtage, im Interview. Warum der Veranstaltungsname auch über die dritte Auflage hinaus beibehalten werden soll.

Nach den erfolgreichen Kreiskulturtagen 2017 und 2019 wird die dritte Auflage des Veranstaltungsreigens im Landkreis Landsberg am Lech im Jahr 2022 veranstaltet. Motto ist diesmal Sehnsucht. Vom 14. Mai bis 2. Juni 2022 werden erneut bis zu 40 Kulturveranstaltungen geboten. Im Interview erläutert die Beauftragte der Kreiskulturtage, Annunciata Foresti, was es mit dem neuen Motto auf sich hat, und was die Besucher erwartet.

2017 standen die Kreiskulturtage unter dem Motto "Schnittstelle Heimat", 2019 hatten sie "Mut" zum Thema. Jetzt ist es "Sehnsucht". Was waren Ihre Überlegungen dazu?

Annunciata Foresti: Das Thema Sehnsucht beinhaltet viele Facetten und Wege im Inneren oder auch in der äußeren Welt. Es gibt einen schönen Satz des verstorbenen Künstlers Christoph Schlingensief: "Der Mensch besteht eben nicht nur aus Chemie, sondern auch aus ganz viel Sehnsucht." Sehnsucht ist für mich das tiefe Verlangen nach einem Zustand oder Ort, nach einem Menschen oder einer Idee. Vielleicht verbunden mit dem Wissen, dass man nach der "Blauen Blume" sucht. Eine Vorstellung, die nicht real ist? Doch Sehnsucht ist real und ist auf jeden Fall ein Motor für unsere Handlungen, Gedanken und Wünsche, vielleicht sogar der Motor für unser Leben. Sehnsucht kann man nach meiner Meinung auch mit Vision gleichstellen, es ist Zukunftsentwurf.

Visionen zu entwickeln, bringt uns persönlich weiter, sie sind wie die Paddel in einem Boot. Die 68er-Studentenbewegung hatte auch Visionen: Es war eine Jugendrebellion, Generationenrevolte, Sozialprotest, Lebensstilreform, Kulturrevolution usw. für eine bessere, vielfältigere, friedlichere Welt. Diese Bewegung und Sehnsucht nach Veränderung hat unser Zusammenleben wesentlich reformiert. Allerdings gibt es wie bei jedem Thema auch eine andere Seite der Medaille: die Sehnsucht zur Macht und Visionen politischer Zustände, die, wenn sie nicht demokratisch und mit den Menschenrechten ausgestattet sind, Unheil und Terror anrichten können. Das kennen wir in der Geschichte und aus der gegenwärtigen Lage. Das Thema ist gut mit den verschiedensten Medien und Kunstgattungen umsetzbar, sei es mit Musik, Theater, Film, Malerei, Installation und Weiteres. Außerdem haben wir uns zu diesem Motto entschlossen, weil wir glauben, dass die Menschen nach der Pandemie ein Verlangen haben werden, zusammenzukommen und gemeinsam Kultur zu genießen.

Bis zu den nächsten Kreiskulturtagen ist es zwar noch etwas hin, doch können Sie jetzt schon verraten, was das Publikum erwartet?

Foresti: Einige Eckpfeiler mit eigenen Veranstaltungen konnten wir bereits setzen. So wird der Auftakt mit einem bunten künstlerischen Programm am 14. Mai wieder im Landsberger Stadttheater veranstaltet. Insgesamt haben wir die Kulturtage um gut eine Woche verlängert. Sie werden damit also fast drei Wochen mit insgesamt drei Wochenenden, einem Feiertag und einem Brückentag dauern. Wir haben uns dazu entschlossen, da die Erfahrung aus den letzten Jahren gezeigt hat, dass wir sonst nicht alle Programmpunkte der Künstler gut unterbringen können.

Die kreiseigenen Veranstaltungen werden in etwa Folgende sein: Am Ammersee soll wieder ein großes Fest steigen, ein "Seensuchtsfest" mit Angeboten auch für Kinder und am Abend einem Tanzfest am "See der Sehnsucht". Bei der Hochzeitskapelle haben wir schon angefragt. Auch wird es wieder einige Konzerte geben sowie eine Musikveranstaltung für unsere älteren Mitbürger im Pflege- und Seniorenheim Vilgertshofen.

Was für eine Intention steht eigentlich hinter den Kreiskulturtagen?

Foresti: Der Schwerpunkt der Kreiskulturtage soll auf der Förderung des Gemeinschaftsgefühls im Landkreis liegen wie auch auf dem Sichtbarmachen unserer Kulturschaffenden. In erster Linie sind die Kulturtage für die Landkreisbürger gedacht, aber auch für Besucher aus den benachbarten Landkreisen. Sie bieten zum einen die Chance, den heimischen Kulturreichtum abseits vom Mainstream abzubilden, und andererseits eigene kulturelle Ressourcen zu präsentieren.

Der Landkreis begrüßt es ausdrücklich, wenn sich verschiedene kulturelle Gruppen - auch unterschiedlicher Genres - zu einem gemeinsamen Projekt oder einer gemeinsamen Veranstaltung zusammenschließen. Wir bieten eine Plattform mit Begleitprogramm, Homepage, Öffentlichkeitsarbeit, Programmheft, Plakaten, Vernetzung und mehr. Einige Ausstellungsorte sind bereits gebucht, oder wir können vermitteln. Die Verhandlungen dazu habe ich im Vorfeld geführt. Wir würden uns freuen, wenn die einzelnen Gemeinden im Landkreis aktiv mitmachen, indem sie Künstlern einen kostenfreien Raum anbieten oder selbst Veranstaltungen organisieren und sich bewerben, Plakatierungen übernehmen, Banner aufhängen und vieles mehr.

Außerdem wollen wir noch mehr als in den vergangenen Jahren die Jugend zum Mitmachen bewegen. Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring und dem Landsberger Jugendzentrum geplant und es werden Veranstaltungen als eigenständiger Bereich erarbeitet.

Es war in der Vergangenheit ein anderer Name für die Kreiskulturtage im Gespräch. Wie ist da der Stand der Dinge?

Foresti: Im Austausch mit vielen Künstlern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir bei dem jetzt schon eingeführten und bewährten Begriff "Kreiskulturtage" bleiben möchten. Da haben wir bereits eine Marke gesetzt, und das Corporate Identity mit dem nun schon seit 2017 bestehenden Logo ist wichtig für die Außenwirkung und die Bewerbung der einzelnen Veranstaltungen. Ein neuer Name würde neue Bewertungen zur Folge haben und neue Erwartungen wecken. Wir sind daher geneigt, die Linie weiterzuführen, die wir in den ersten beiden erfolgreichen Kulturtagen erreicht haben. Eine kleine Variation werden wir aber eventuell einbauen. So zum Beispiel: Kulturtage im Landkreis Landsberg am Lech. (ak) Das Interview führte Maren Martell

Interessenten können sich bis 1. August 2021 bewerben. Die Anmeldung erfolgt über ein PDF, das man von der Webseite des Landkreises herunterladen kann: https://www.landkreis-landsberg.de/kultur-tourismus/kultur/kreiskulturtage/. Eine Jury entscheidet über die Teilnahme. Diese wird spätestens Mitte September bestätigt.

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