Dießen und die Südsee – "Gallery Walk" im Blauen Haus
Martin Gensbaur stellt "Parallelwelten" im Blauen Haus in Dießen aus. Beim "Gallery Walk" verrät der Künstler viel über die Entstehung seiner über fünfzig Arbeiten.
Die Methode "Gallery Walk" dient der Präsentation von Produkten aus Einzel- oder Gruppenarbeiten. Das Klassenzimmer wird zu einer Galerie. Warum sollte das, was im Kunstunterricht unserer Tage üblich ist, nicht auch im Blauen Haus funktionieren? So dachte jedenfalls Martin Gensbaur und lud am vergangenen Sonntag die Öffentlichkeit zu einem gemeinsamen Rundgang in seine Ausstellung mit dem Titel "Parallelwelten" ein. Dießens Bürgermeisterin Sandra Perzul und ein interessiertes Publikum bekamen auf diesem Wege Hintergrundinformationen aus erster Hand zu Ort und Entstehung der über fünfzig Arbeiten des Dießener Malers. Dieser bedankte sich bei ihr und bei der Gemeinde Dießen mit einer Vorzugsausgabe des Ausstellungskatalogs für die Einladung in das Blaue Haus.
In der Pandemie hat Martin Gensbaur seine Arbeitsweise verändert
Der "Gallery Walk" begann mit "Hofmark 2019", einem Bild in der Schleuse neben dem Eingang zwischen Innen- und Außenraum. Erst, wenn die Besucher die lärmende Straße vor dem Haus hinter sich gelassen haben, betreten sie eine "Parallelwelt", so der Titel der Schau mit Bildern dreier unterschiedlicher Standorte, an denen der Künstler arbeitet: Dießen, Urfeld am Walchensee und Scarlino in der südlichen Toskana. Ein leerer, staubiger Parkplatz neben einem Kreisverkehr oder eine Tankstelle entlang der Via Aurelia sind für Gensbaur ebenso bildwürdig wie ein aufgeblasenes Partyboot auf dem Walchensee oder ein streunender Hund in den menschenleeren Dießener Seeanlagen — eine Baustelle, "wo nicht gearbeitet wird".
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