Pähl will keine Nisthilfen für Uferschwalben an der Ammer
Plus Die Schutzgemeinschaft Ammersee Süd möchte die seltenen Vögel unterstützen. Doch der Pähler Gemeinderat spielt nicht mit. Welche Bedenken im Gremium geäußert werden.
Ausführlich diskutiert wurde in der jüngsten Sitzung des Pähler Gemeinderats ein Bauantrag der Schutzgemeinschaft Ammersee Süd. Diese will eine Nisthilfe für Uferschwalben bauen, um den Bestand der seltenen Vögel zu sichern. Das Bauwerk soll südlich der Kompositieranlage nahe der Ammer errichtet werden. Nach dem vorgelegten Entwurf soll die Nisthilfe, die auf Betonfundamenten steht, aus Stahlträgern und Siebdruckplatten gebaut und mit einem begrünten Dach versehen werden. Die Größe des Bauwerks wird mit einer Länge von zehn Metern, einer Höhe von 2,80 Metern und einer Breite von 1,45 Metern angegeben. Zusätzlich soll das Bauwerk von drei Seiten angeböscht werden. Davor soll eine mit Folie ausgelegte Mulde als Teich angelegt werden.
Im Gemeinderat wurden mehrere Bedenken artikuliert, die gegen eine Genehmigung sprächen. Da die Nisthilfe im Überschwemmungsbereich der Ammer liegt und quer zur Abflussrichtung gebaut werden soll, könnte sie bei einem Hochwasser ein Abflusshindernis darstellen, hieß es. Auch alle Eigentümer von Nachbargrundstücken, also Ortskundige, hätten sich gegen den Bau ausgesprochen haben. Daher meinte mehrere Gemeinderatsmitglieder, dass es Gründe gibt, die gegen das Bauwerk sprechen. So könnte etwa die gezielte Ansiedlung der seltenen Vögel die Bewirtschaftung der benachbarten landwirtschaftlichen Flächen einschränken.
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