Die Farbe ist noch frisch: Neue Gensbaur-Bilder im ADK-Pavillon
Der Dießener Maler Martin Gensbaur war zwar nie selbst auf dem Feldkopf. Dennoch malt er Impressionen aus dem Elbsandsteingebirge.
Niederländischen Malern der frühen Neuzeit ist die Erfindung der Landschaft als Genre der Malerei zu verdanken. Joachim Patinir, später auch Peter Paul Rubens und andere sahen die Natur von oben im Sinne einer „Weltlandschaft“, in der sie möglichst viel unterbringen konnten. Landschaftsmaler standen in der Folge lange Zeit als „Prospekt- oder Bühnenmaler“ unter den Historienmalern, die inhaltlich Bedeutenderes darstellten.
Transportable Farbtuben ermöglichten es den Malern im 19. Jahrhundert, selbst in die Natur zu gehen, um dort zu malen. „Weltlandschaft“ verkleinerte sich zur „paysage intim“, wurde im Impressionismus gar zu einem „gemalten Wetterbericht“, wie böse Zeitgenossen es den Bildern Claude Monets nachriefen. Auf der erneuten Suche nach allgemeingültigen und globalen Ansichten griffen Künstler des Expressionismus die „Weltlandschaft“ erneut auf, beispielsweise Oskar Kokoschka in seinen Städtebildern von Dresden, Venedig oder Prag.
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