
"Paragone" – Wettstreit im Dießener Kunstfenster

Der Dießener Maler Martin Gensbaur und sein Freund Mauro Corbani aus der Toskana stellen im ehemaligen Carl-Orff-Museum in Dießen aus.
Wie wäre es bei den italienischen Künstlern des 16. und 17. Jahrhunderts zugegangen, wenn ihnen im Streit um die Gunst ihrer Auftraggeber unsere heutige Technologie zur Verfügung gestanden hätte? In Zeiten von "Virtuel- und Augmented-Reality" kann man schon mal schmunzeln über deren Streitfrage "Il Paragone". Steht die Malerei über der Bildhauerei, da diese eher Handwerk als schöpferische Erfindung erfordert? Oder ist es umgekehrt, da die Malerei immer nur eine Ansicht bietet und das Werk des Bildhauers "von allen Seiten schön" sein muss?
Der Dießener Maler Martin Gensbaur holt seinen Kollegen und Freund Mauro Corbani aus der Toskana an den Ammersee. Nicht um zu streiten, sondern um zu vergleichen, was "paragonare" im Wortsinn bedeutet. Malerei im Stil der italienischen "Transavanguardia" und "Arte Cifra", die schon mal Leinwände aufschlitzt, weil "Flachware" langweilig ist, trifft auf ausgewählte Arbeiten des Gastgebers, der im neu eröffneten Kulturzentrum der Gemeinde Dießen, dem ehemaligen Carl-Orff-Museum, einen Vortrag zum Thema der Ausstellung hält. Anschließend kann man im Kunstfenster die ausgestellten Objekte und Bilder selbst in Augenschein nehmen.
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