
In Dießen wird nur das Notwendigste für den Verkehr gemacht

Eine Nacht lang bessert das Staatliche Bauamt Hofmark und Herrenstraße in Dießen aus. Doch wann kommt der große Ausbau der viel befahrenen Ost-West-Achse?
Es war nur "das absolut Notwendige", so der für den Landkreis Landsberg zuständige Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt Weilheim, Andreas Lenker, das in der Nacht auf Freitag an der Herrenstraße und der Hofmark in Dießen gemacht worden ist. Während der Nachtbaustelle zwischen 18.30 und 5.30 Uhr wurde bergauf der Asphaltwulst abgefräst und ein zwei Meter breiter Fahrbahnstreifen neu asphaltiert.
Diese kleine Maßnahme hatte das Staatliche Bauamt bereits im Frühjahr angekündigt, und dabei wird es auf der inzwischen erheblich sanierungsbedürftigen Staatsstraße durch Dießen vorerst bleiben. Wann der seit rund 20 Jahren diskutierte große Ausbau der viel befahrenen Ost-West-Achse kommt, ist weiterhin offen. "Um es ganz direkt zu sagen, wir warten auf die Gemeinde", sagt Abteilungsleiter Lenker. Zwei Abstimmungstermine haben bereits stattgefunden, demnächst solle ein aktueller Entwurf dessen, was der Markt Dießen plane, vorgelegt werden. Bis dann tatsächlich gebaut wird (dabei geht es nicht nur um die Fahrbahn, sondern auch um Kanal und Wasserleitung) könnte aber noch einige Zeit vergehen.
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Als Anwohner der Hofmark stimme ich Andreas Lenker zu: der Baustellenlärm war nicht heftiger, als der Verkehrslärm tagsüber. Er war schlicht genauso laut. Nur tagsüber schläft man gewöhnlich nicht, außer man arbeitet im Schichtdienst. Was ich nicht verstehe, und das schon bevor ich nach Dießen gezogen bin, ist, warum der Verkehr Richtung Landsberg bewusst via Ausschilderung durch die Herrenstraße / Hofmark geleitet wird. Die Kapazitäten für rund 10.000 Kfz inkl. Schwerlastverkehr am Tag sind hier schon seit Jahren nicht mehr vorhanden. Warum wird der Verkehr Richtung Landsberg an der Rathauskreuzung nicht geradeaus geschickt? In Utting geht es kurz nach Ortseingang links nach Landsberg. Die Belastung für Utting hält sich in Grenzen und die Straße ab Kreuzung Dießen ist breiter und durch Ebenmäßigkeit auch durch Beschleunigungsgeräusche bzw. hochtouriges Fahren auf steigender Strecke verschont. Wenn die Lkws durch die Hofmark fahren, vibrieren die Wände. Zudem fahren viele Pkw mit Anhänger hier durch und durch den schlechten Zustand der Straße "scheppert" es ordentlich. Vom Lärm der Motorradfahrer, Oldtimerralleys etc. abgesehen. Diese Zustände sind nicht neu. Ebensowenig wie das langsame Mühlrad der Bürokratie, konstruktiv und in "weniger als einem Lebensjahr" zu lösen.