Drei Landräte fordern Lauterbach auf, sich zu Klinikstandorten zu bekennen
Die Landräte der Kreise Landsberg, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen wenden sich in einem offenen Brief an den Bundesgesundheitsminister. Sie sorgen sich um die Zukunft ihrer Kliniken.
Die fatale Entwicklung in der Gesundheitspolitik stellt die Kliniken vor große Herausforderungen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt Weilheim-Schongau. In einem Landkreis-übergreifenden offenen Brief an Gesundheitsminister Karl Lauterbach wird darauf hingewiesen, dass es aufgrund des strukturellen Defizits in vielen Kliniken zu Problemen bei der Finanzierung komme. In Bayern liege das Defizit bei über 100 Millionen Euro pro Monat, deutschlandweit seien es sogar knapp 800 Millionen Euro im Monat.
Angesichts dessen bitten die Weilheim-Schongauer Landrätin Andrea Jochner-Weiß und ihre Kollegen Anton Speer (Landrat im Landkreis Garmisch-Partenkirchen) und Thomas Eichinger (Landrat im Landkreis Landsberg) zusammen mit ihren Gesundheitsregionen den Bundesgesundheitsminister unter anderem darum, sich zu einer flächendeckenden und wohnortnahen Gesundheitsversorgung zu bekennen, das wirtschaftliche Überleben der Kliniken zu sichern oder seine ablehnende Haltung zu einer nachhaltigen Krankenhausfinanzierung aufzugeben. Außerdem fordern die Landräte einen kurzfristigen Ausgleich der inflations- und tarifbedingten Kosten. Der offene Brief kann auf der Seite des Landratsamts Weilheim-Schongau unter www.weilheim-schongau.de nachgelesen werden. (AZ)
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