Dritte große Demo gegen Rechtsextremismus am Ammersee
Den dritten Sonntag in Folge mobilisieren der Widerstand gegen den Faschismus und das Eintreten für eine demokratische Gesellschaft viele Menschen: Dieses Mal wird in Schondorf demonstriert.
„Kommt ins Gespräch, geht in den Gemeinderat, beteiligt euch an den demokratischen Prozessen.“ Es war ein flammender Appell, den Sabine Pittroff, Veranstalterin von „Schondorf taucht auf“, am Ende der Demo für Vielfalt und gegen Hass und Hetze aus dem rechtsradikalen Lager an die rund 1800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer richtete. Zuvor hatte Wolfgang Leichtenstern die Menge mit einem von allen gesungenen Kanon auf „Widerstand gegen den Faschismus“ eingestimmt. Am meisten im Gedächtnis jedoch werden vermutlich die Wünsche von vier Mädchen bleiben, die kurzfristig auf die Bühne am Ammersee kamen. „Die Zukunft gehört uns Kindern“, erklärten die vier abwechselnd. „Wir wollen, dass Schondorf so bunt bleibt, wie es ist.“
Start der nach Dießen und Utting dritten Demo am westlichen Ammerseeufer gegen Rechtsextremismus war am Bahnhof Schondorf, viele der auswärtigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit der Bahn gekommen. Schon hier wurde deutlich, dass es ein langer Zug über die Bahnhofstraße zum See werden würde. Menschen aller Altersstufen hatten sich angesprochen gefühlt, Familien waren mit Bollerwagen unterwegs, Seifenblasen schwirrten durch die Luft und unzählige Tafeln mit entsprechenden Botschaften wurden mitgeführt. Selbst Kinder hatten Schilder gemalt und beschriftet.
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