Spendenaktionen unterstützen Schondorfer Firmen nach dem Großbrand
Nach dem verheerenderen Feuer sind die Anteilnahme und die Hilfe für die betroffenen Firmen in Schondorf groß.
Der Großbrand in der Gewerbehalle in der Bergstraße in Schondorf Ende November war ein Schock für die dort ansässigen Firmen. Als eine der ersten reagierte darauf Alexandra Rakosi mit einem Spendenaufruf auf der Plattform www.gofundme.com, um die finanziellen Folgen abzufedern. Ihr Freund, der Chris Gänsdorfer, er gestaltet Bäder, Küchen und Hausfassaden, hatte bei dem Großfeuer seine Werkstatt, seinen Showroom für Präsentationen und 200 Tafeln mit Mustern verloren, die er in den vergangenen Jahren erstellt hatte. Unsere Redaktion hat mit einigen betroffenen Unternehmern gesprochen. Rakosi hatte zunächst nur ihr privates Umfeld im Blick, als sie Familie, Freunde und Bekannte um Unterstützung bat, sagt sie. Seine Freundin ist begeistert von der Unterstützung, die sie erfahren: "Unser Aufruf wurde von ihnen aber vielfach geteilt und wir haben innerhalb nur weniger Tage deutlich mehr Unterstützung bekommen, als wir das erwartet hätten." Was und wann die Versicherung bezahlt, ist laut Chris Gänsdorfer bislang allerdings unklar.
Für Schondorfer Firmen wurden bisher rund 47.000 Euro gespendet
Als Zielmarke hatte sie 10.000 Euro ausgegeben. Bis Sonntagnachmittag waren bereits fast 7000 Euro zusammengekommen. Spendenaufrufe wurden zudem für drei weitere Unternehmen gestartet, die von den Folgen des Großbrandes, dessen Ursache noch unklar ist, stark betroffen sind. Bei der Kfz-Werkstatt von Björn Klatt kamen bereits mehr als 36.000 Euro zusammen. Bei der Schreinerei Buck sind es bisher etwas mehr als 1000 Euro. Und beim vierten Unternehmen waren es bis Dienstagmorgen über 5000 Euro.
"Die Hilfsbereitschaft ist der Wahnsinn und motiviert enorm", sagt Chris Gänsdorfer und sie habe ihm die Anschaffung neuer Maschinen ermöglicht. Die Summe könne er sich sofort auszahlen lassen, nicht erst, wenn das angegebene Spendenziel auch erreicht sei, informiert er. Die Internetplattform Gofundme behalte 2,5 Prozent des Geldes und gebe den Rest weiter, so der Handwerker.
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