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Schondorf
07.03.2023

Theater Schondorf: So laufen die Proben zu "Der unerwartete Gast"

Die Jakobsbühne probt in der Aula Landschulheim. Unser Bild zeigt Jane Warwick (Christina Klocke, links), Laura Warwick (Alexa Dorow).
Foto: Thorsten Jordan

Plus Beim Theater Schondorf laufen die Proben für den Agatha Christie Thriller "Der unerwartete Gast" auf Hochtouren. Der Ammersee Kurier wirft exklusiv einen Blick hinter die Kulissen.

Es ist keine neblige Nacht, wie im Krimi, der gerade in der Aula des Landheims Schondorf geprobt wird, sondern eine kalte, als unsere Redaktion Mäuschen bei den Proben des Theaters Schondorf spielen darf. Auf der Bühne proben die, die von Gewandmeisterin Christl Gebhardt bereits eingekleidet, geschminkt oder gar mit Haarteilen oder Perücken in einen völlig anderen Typ verwandelt wurden. 

Es ist die erste Probe mit Kostümen, die auch dazu dient zu beurteilen, ob die Akteure beim Szenenwechsel schnell genug beim Umziehen sind. Schließlich spielen hier manche mal im kurzen Nachthemd oder Bademantel, mal in Freizeit- oder gar in Abendkleidung. Alexa Dorows Perücke, sie trägt einen blonden Pagenschnitt, hat Sabine Hochrieser, die für die Perücken verantwortlich zeichnet, schon zurechtgeschnitten. Adrett im blumigen Faltenkleid und lila Cardigan, eingepresst in hochhackige Riemchenschuhe, steht Dorow in einer der Hauptrollen als Laura Warwick auf der Bühne. 

Landrat Eichinger mit fülliger Frisur im gestrickten Kurzarmpullover

Ihr Gegenüber ist Landrat Thomas Eichinger als Michael Starkwedder, dank der mit Mastix angeklebten Haarteile mit etwas fülligerer Frisur als sonst, adrett im gestrickten Kurzarmpullover - die 1950er lassen grüßen. Im aus den 1940er-Jahren stammenden Rollstuhl, der aussieht wie ein Liegestuhl mit Rädern, wird bei den Aufführungen ein Erschossener sitzen. Jetzt ist er leer, und der Zuschauer muss sich das Ekel, dem irgendjemand - wer, das gilt es, herauszufinden - das Licht ausgeblasen hat, einfach vorstellen. Richard Warwick trauert auf der Bühne jedenfalls keiner eine Träne nach, nicht einmal seine Frau. 

Landrat Thomas Eichinger als Michael Starkwedder.
Foto: Thorsten Jordan

Der ehemalige Großwildjäger und Frauentyp hat, verbittert durch das nun an den Rollstuhl gefesselt sein, auf alles geschossen, was sich vor dem Fenster des britischen Herrenhauses in Südwales bewegte - Katzen, Hasen, Vögel. Jetzt ist er selbst tot und ausgerechnet ein Fremder, der sein Auto im dichten Nebel in den Straßengraben gesetzt hat und im Haus Hilfe sucht, findet ihn. Schnell entspinnt sich ein Wortwechsel mit der Hausherrin, der die Zuschauer in seinen Bann zieht, denn er ist alles andere als vorhersehbar. 

Regisseur Alex Dorow steht auch parat, wenn der Text hängt

Während Eichinger und Dorow einen Plan schmieden, steckt Christl Gebhard Claudia Dzsidas blau-graue Perücke fest. Dzsida ist neu im Team des Theaters Schondorf und wird in die Rolle der resoluten, alten Mrs. Warwick schlüpfen. Christina Klocke, mit 20 Jahren die Jüngste im Team, mimt die geistig zurückgebliebene Jane Warwick, eine Halbschwester des Toten - herrlich schräg, wie bei den Proben bereits zu sehen ist. Mit 86 Jahren ist Josef Linden der Älteste aller Mimen. Er hat noch etwas Zeit bis zu seinem Auftritt und sitzt im Publikum, wie auch Regisseur Alex Dorow, der immer wieder souffliert, wenn jemand mit seinem Text stecken bleibt oder fordert ein, dass lauter gesprochen werden muss. 

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Regisseur Alex Dorow.
Foto: Thorsten Jordan

Welche Rolle wohl Rainer Jünger alias Major Julian Farrar bei dem Mordfall spielen wird? Jedenfalls wird er verwegen geschminkt, ein echter Galan mit zweifarbigen Schuhen und gestreiftem Jackett. Zwei große Schminkkoffer bieten alles, um ein Gesicht komplett zu verwandeln: Lippenstifte, Puder, Make-up, Haarnetze, Frisiercreme und Trockenshampoo, Mastix und falsche Bärte. Inspektor Thomas (Peter Förg) steckt bereits in seinem unvermeidlichen beigen Trenchcoat, bereit zu ermitteln, zusammen mit Sergeant Cadwallader (Ariane Casagrande). Und natürlich dürfen auch die typisch britischen Butler nicht fehlen.

Wie immer bei Agatha Christie, wird es immer verwirrender, je weiter das Stück fortschreitet. Erscheint es klar, wer der Mörder ist, kommen in der nächsten Szene schon wieder Zweifel auf. 1958 war das Stück, das im Duchess Theatre in London uraufgeführt und sage und schreibe 612 Mal wiederholt wurde, ein Riesenerfolg. Was in London funktioniert, funktioniert auch in Schondorf, da sind sich die Mimen vom Theater Schondorf sicher, zumal Kriminalkomödien seit Jahren ihre Spezialität sind. Aufgeführt wird das Stück zu neun Terminen an drei Spielorten: in der Aula des Landheims Schondorf, im Stadttheater und im Denklinger Bürger- und Vereinszentrum. Premiere ist am 18. März in Schondorf. 

Karten können unter www.theater-schondorf.de oder telefonisch unter 0172/8328649 reserviert werden.

Die Spieltermine

Spieltermine: In Schondorf: Aula Landheim Ammersee: Samstag, 18. März, 19.30 Uhr, Sonntag, 19. März, 17 Uhr, Freitag, 14. April, 19.30 Uhr, Samstag, 15. April, 19.30 Uhr und Sonntag, 16. April, 17 Uhr. 

Im Landsberger Stadttheater wird gespielt am Samstag, 1. April, 20 Uhr und am Sonntag, 2. April, 19 Uhr.

In Denklingen im Bürger- und Vereinszentrum ist das Schondorfer Theater am Donnerstag, 20. April, 19.30 Uhr und am Sonntag, 23. April, 17 Uhr zu Gast.

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