Vermiest eine Pappel die Lebensqualität im Gries in Utting?
Plus Ein Anwohner im Gries in Utting beklagt sich über eine Pappel und fordert ihre Fällung. Wie der Gemeinderat entscheidet.
Förmlich an einen Sketch von Kabarettist Gerhard Polt fühlte man sich im Uttinger Gemeinderat beim Verlesen des Antrags eines Bürgers der Straße „Im Gries“ erinnert, der die Fällung von Pappeln am angrenzenden Bach-Grundstück forderte. Schimpfte Gerhard Polts Sketch-Figur, der Besitzer einer Mietskaserne mit ausbetoniertem Hof einst über den Baum als Umweltverschmutzer, bemängelt im Frühjahr den Blütenstaub, im Herbst das Laub und dazwischen die Scharen von Insekten, so ist einem Hausbesitzer im Gries die Pappelwolle ein Graus.
Baum soll in Utting gefällt werden
Die Pappelwolle bedecke Rasen, Terrasse und den darauf servierten Kuchen zentimeterdick und erinnere zeitweilig an einen Schneesturm. Feriengäste könnten deshalb weder eingecremt in der Sonne liegen, weil die Wolle anklebe, noch die Fenster öffnen, und würden abreisen. Aufgrund der „Pappelsauerei“ ergäbe sich eine geschäftsschädigende Situation, so der Anlieger. „Die drei Pappeln vermiesen das Leben im schönen Utting.“ Laut Baumkataster handelt es sich um lediglich eine Pappel mit mehreren Stämmen, die in einem guten Zustand sei, erklärte Zweiter Bürgermeister Patrick Schneider (GAL) in der Sitzung: „Viele Bäume wurden am Bach schon gefällt, das ist die letzte große Pappel.“ Einstimmig lehnte der Gemeinderat den Bürgerantrag auf Fällung des gesunden Baumes ab.
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