156 Feuerwehrleute kämpften gegen Flammen: So lief der Einsatz in Baiershofen
Plus Beim Großbrand in Altenmünsters Ortsteil Baiershofen entsteht ein Schaden von rund 700.000 Euro. Mittlerweile liegen erste Ergebnisse zur Ursache vor.
Das Alarmstichwort ließ bereits einen ersten Rückschluss über die Art und den Umfang des Einsatzes zu. "Brand 4" lautete die Nachricht, die am Dienstag kurz nach 15.30 Uhr die Feuerwehren im Holzwinkel in Marsch setzte. "Zum Glück ist der Brandort nur drei Gebäude entfernt vom Gerätehaus der Feuerwehr in Baiershofen ausgebrochen", sagt Peter Rückert, der stellvertretende Kommandant der Zusmarshauser Wehr. Denn: Das landwirtschaftliche Anwesen an der Straße Dorfanger grenzt nicht nur an Wohngebäude, sondern hat ein integriertes Blockheizkraftwerk und eine großflächige Photovoltaikanlage auf dem Dach. Insgesamt 156 Einsatzkräfte kämpften daher laut Polizei gegen die Flammen, um ein Überspringen zu verhindern.
"Das große Problem bei einem Feuer mit Photovoltaikanlagen ist, dass die Paneele auch dann nach Strom produzieren, wenn sie vom Wechselrichter abgetrennt worden sind", erklärt Rückert. So war es auch in Baiershofen. Durch die Hitze sei teilweise die isolierende Plastikummantelung geschmolzen, sodass die blanken Enden auf dem Dach lagen. Oft reiche dann die kleinste Sonneneinstrahlung, um erneut eine Funkenbildung auslösen. Zudem erschweren es die Solardmodule den Einsatzkräften, an mögliche Glutnester unter dem Dach zu kommen. Die ganze Nacht wurde daher vor Ort eine Brandwache gehalten wurden, um neu aufloderndes Feuer im Keim zu ersticken.
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Ahhhh die Grüne Energie, noch so ein Problemfall zu den grünen Akkus.