Aufreger ohne Ende
Neusäß’ Trainer Gerhard Hildmann fragt sich, was der Schiedsrichter in den Schlüsselszenen des Derbys beim TSV Meitingen gesehen hat
Derbys zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Neusäß versprühten schon immer ine gewisse Brisanz. So gut sich die Offiziellen verstehen, so intensiv beharken sich die Akteure auf dem Spielfeld. Da wäre der Verband gut beraten, einen erfahrenen Schiedsrichter zu entsenden. Am Sonntag hatte mit Daniel Krauß aus Rothenburg ein junger Mann die Entscheidungen zu treffen. Und er lag dabei nicht immer richtig. Vor beim TSV Neusäß fühlte man sich nach der 2:4-Niederlage klar benachteiligt.
„Erschreckend“, stöhnt Gerhard Hildmann. Der Trainer der Lohwaldkicker äußert sich im Normalfall nicht zu Schiedsrichtern. Doch diesmal macht er eine Ausnahme, weil seine Mannschaft durch „massives Eingreifen des Unparteiischen“ auf die Verliererstraße geriet. „Von wegen in allen Belangen überlegen“, grollt Hildmann, „bis zum 1:1 waren wir absolut gleichwertig. Der Schiedsrichter hat dann das Spiel so beeinflusst, dass Meitingen daraus einen Vorteil hatte.“ Der Elfmeter, den Arthur Fichtner zum 2:1 verwandelte, sei „nicht einmal zweifelhaft“ gewesen. „Das war überhaupt nichts“, empört sich Hildmann über den Pfiff von Krauß in der 73. Minute. „Torhüter Daniele Miccoli hatte die Hand auf dem Ball und Fabian Wolf ist darüber geflogen“, schildert er die Szene. Noch mehr echauffiert sich Hildmann, dass Wolf, der gegenüber Neusässer Spielern zugegeben hatte, dass es kein Elfmeter gewesen sei, vom Schiedsrichter trotz Hinweisen nicht befragt wurde. „Und da soll ich mich nicht aufregen!“ Nach der Einschätzung von Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic kann man den Elfmeter geben, muss aber nicht. „Wenn er nicht gepfiffen hätte, hätten wir uns beschwert.“
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