
Augsburger Uniklinik: Fördergesellschaft verspricht Mitarbeitern 100.000 Euro

Ein Förderverein will sich bei den Mitarbeitern der Augsburger Uniklinik für deren Corona-Einsatz bedanken. Initiator ist ein ehemaliger Landtagsabgeordneter.
Innerhalb eines Monats hat die Gesellschaft zur Förderung des Uniklinikums rund 70.000 Euro für Beschäftigte des Universitätsklinikums gesammelt, und es soll noch mehr werden: "Ich habe 100.000 Euro garantiert", sagt der Präsident der Gesellschaft, Max Strehle. Das Ziel des früheren Landtagsabgeordneten und langjährigen Förderers des Großkrankenhauses: Für rund 1000 Beschäftigte in der Pflege sowie auf den Intensiv- und Corona-Stationen soll es jeweils einen Augsburg-City-Gutschein im Wert von 100 Euro geben. Auf diese Weise hätten auch heimische Geschäfte - der Gutschein gilt in rund 120 - etwas von der Spendenaktion.
Mitarbeiter der Augsburger Uniklinik sollen 100.000 Euro erhalten
Im Mittelpunkt des Anliegens steht aber das medizinische Personal der Uniklinik. Viele arbeiteten dort bis an die Grenze der Erschöpfung und hätten mehr verdient als nur lobende Worte. "Wir wollen viel mehr als Danke sagen", heißt es in einem von Strehle, seinem Vize Rolf Harzmann und Schatzmeister Richard Fank unterzeichneten Brief. Auch der Augsburger Landrat Martin Sailer habe sich sehr für die noch laufende Spendenaktion starkgemacht, so Strehle. Zu deren Erfolg hätten zahlreiche kleine Spenden beigetragen. Strehle: "Es gibt viele Menschen, die etwas tun wollen." Die Gesellschaft habe erst kurz vor Weihnachten zu Spenden aufgerufen. (cf)
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