
Verhalten auf dem Spielplatz: Regeln gelten auch für Erwachsene

Auf einem Spielplatz stehen Kinder im Mittelpunkt, hier gelten ihre Bedürfnisse als Maß aller Dinge. Erwachsene sollten dabei zurückstecken, findet Jana Tallevi.
Das kann keine Überraschung sein: Auf einem Spielplatz stehen Kinder im Mittelpunkt, hier gelten ihre Bedürfnisse als Maß aller Dinge. Im Sandkasten ausgedrückte Zigaretten zu finden oder sich gar an einer zerbrochenen Glasflasche die Zehen zu verletzen gehört sicher nicht dazu. Dennoch kommt man oft mit ein wenig Gelassenheit weiter als mit gegenseitigen Ermahnungen oder gar Beschimpfungen.
Verhaltensregeln: Auch Erwachsene sollten ihr Tun überdenken
Das ist wie bei Tagesmutter Hasibe Hoch. Sie versucht, schon den kleinen Kindern beizubringen, sich in die anderen hineinzuversetzen. Das funktioniert auch bei Erwachsenen: Rauchen auf dem Spielplatz ist genauso wenig angemessen wie ein anderes Kind mit dem Schäufelchen zu schlagen. Wer das tut, weiß, dass er es eigentlich nicht sollte. So weit ist der gesellschaftliche Diskurs zum Thema Rauchen heute ganz sicher. Gleichzeitig ist nachvollziehbar, dass gerade in solch einem Fall die rauchende Person, die ja eh schon weiß, dass sie etwas Unangebrachtes tut, wohl nicht positiv auf die Ermahnung reagieren wird. Der Ablauf der Diskussion war also vorhersehbar.
Das bedeutet nicht, dass er nicht wichtig war – auch für die Regeln in unserem Zusammenleben. Aber weniger Aufregung tut auch gut.
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