
Die Harmonie des Unendlichen

Karin Roth entführt in Stadtbergen auf eine grafische Reise
Es ist die Harmonie des Unendlichen, die Huldigung der Regelmäßigkeit, die endlose Wiederkehr von geometrischen Figuren, Linien und Winkeln: Die grafischen Werke der Königsmooser Künstlerin Karin Roth, die derzeitig in der Stadtberger Rathausgalerie zu sehen sind, spiegeln keine realen Augenblicke oder emotionalen Seelenzustände wider, sondern scheinen schlichtweg das makellose Ineinandergreifen von Zeit und Raum in der zweidimensionalen Fläche zu verewigen.
Und trotz der absoluten Abstraktion gehen Roths großflächigen Kompositionen genau durchdachte Planungen und Regeln voraus, wie man unschwer auf den zweiten und längeren Blick erkennen kann. Sachliche Elemente aus architektonischen Konstruktionsideen setzen sich in den Exponaten gleichermaßen in Szene wie mathematische Grundkörper und Gesetzesmäßigkeiten: Dominierende Quadrate befinden sich bei Karin Roth keineswegs an irgendeiner Stelle im Bild, sondern folgen den Formeln des Goldenen Schnitts, welcher den harmonischen Aufbau von Gebäuden oder schönen Fotografien bestimmt, aber auch für die ästhetische Wirkung von Sonnenblumen, Baumkronen und Schneckenhäusern verantwortlich ist.
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