Beim Adventskonzert des Musikvereins in der Westendorfer Pfarrkirche St. Georg gaben vor allem die rund 79 Jungmusiker den Ton an. Erstmals traten unter der Leitung von Florian Wiedemann und Norbert Rachuth alle drei Orchester des Musikvereins gemeinsam auf. Eine passende Ergänzung zum Vororchester, Jugendorchester und der Stammkapelle wurde mit dem Westendorfer Saitenensemble gefunden, welches für ein sehr stilvolles und abwechslungsreiches Programm sorgte. Passend zum Wetter eröffnete die Stammkapelle mit „Mountain Wind“ das Konzert. In den weiteren Stücken des Vororchesters waren bekannte Melodien wie „You Raise Me Up“ oder „I Will Follow Him“ dabei. Nach einer kurzen Umbaupause spielte das Jugendorchester. Ohne erkennbares Lampenfieber zelebrierten die drei Tenorhornisten Simon Schulz, Magnus Linse und Philipp Müller das Stück „Stille Nacht“. Der Tubist Lukas Liepert ließ bei „Hark! The Herald Tubas Sing“ ebenfalls keine Zweifel an seinem musikalischen Talent. Der Klarinetten- und Querflötensatz des Musikvereins Westendorf bot eine generationsübergreifende Einlage gespielt von Franziska Sommer, Josephine und Henri Moureaux-Comis, Rebecca Schmied, Maria Groer, Ernst Köhler, Hans Wiedemann und Wolfgang Schulz. Den Abschluss bildete ein Zusammenspiel des Jugendorchester und der Stammkapelle mit dem Stück „Dona nobis pacem“, arrangiert von Jugenddirigent Florian Wiedemann. Musikern und Zuhörern bleibt die schöne Erinnerung eines generationsübergreifenden Konzerts. Bereits zwei Wochen zuvor hatte die Stammkapelle zu ihrem Konzert in die Gastwirtschaft Schmidbaur eingeladen. Dort waren neben symphonischen Stücken auch traditionelle Blasmusikstücke zu hören. Bei der „Bayrischen Polka“ stellte der Posaunist Arseny Zakharov eindrucksvoll unter Beweis, dass er unter die besten seines Instruments gehört. Mit dem Konzertmarsch „Salemonia“ beendete die Stammkapelle ihr Konzert. (AL)
Augsburg Land