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Ehepaar Klippel hält sieben Jahrzehnte zusammen

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Ehepaar Klippel hält sieben Jahrzehnte zusammen

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    Stadtbergens Bürgermeister Ludwig Fink gratuliert Elisabeth und Mathias Klippel zum Gnadenhochzeitstag. Foto: mdc
    Stadtbergens Bürgermeister Ludwig Fink gratuliert Elisabeth und Mathias Klippel zum Gnadenhochzeitstag. Foto: mdc Foto: mdc

    Die beiden gebürtigen, aber deutschstämmigen Ungarn gaben sich 1940 in dem kleinen Ort "Györköny" das Ja-Wort. 1942 wurde Mathias Klippel in den Krieg eingezogen. Eine Odyssee durch Tschechien, die Ukraine, über Halle und Leipzig nach München begann für ihn. Seine Frau musste nach dem Krieg mit ihrem gemeinsamen Sohn aus der Heimat fliehen. So wurde das Paar für vier Jahre getrennt. Erst in einem Flüchtlingslager in Göggingen sahen sich die beiden wieder. Und genau dieses Lager verbindet den Bürgermeister mit dem Jubelpaar. "Der Leiter des Lagers in Göggingen war mein Großvater. Er war Flüchtlingskommissar von Schwaben." So schließt sich der Kreis. Mathias Klippel konnte Arbeit bei der MAN in Augsburg finden und so leben die beiden seit der Nachkriegszeit in Stadtbergen. Den beiden gefalle es hier. "Ich möchte hier nicht weg", bringt es Mathias Klippel auf den Punkt. Eine Tochter, einen Sohn und je drei Enkel und Urenkel hat das Ehepaar gemeinsam.

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