Ein bäriger Partner für alle Lebenslagen
Sehenswerte Ausstellung in Oberschönenfeld wurde gestern eröffnet
Oberschönenfeld. Sie sind Seelentröster, Kuschelpartner, Weggefährte, und das oft über Jahrzehnte: die Teddybären. Knapp 1000 dieser Fellkameraden, zusammengetragen von der Regensburger Sammlerin Ruthild Straub, sind in der neuen Ausstellung „Brummig und treu“ im Schwäbischen Volkskundemuseum zu bestaunen. „Es sind sehr alte und kostbare Exemplare dabei, aber auch sehr einfache“, erläutert Ausstellungskuratorin Esther Gajek die Sammlung. Denn die Beziehung zu einem Teddy hänge vom Auge und Herzen des Betrachters ab, nicht von seinem Geldbeutel.
Einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die arrangierten Szenen mit dem klassischen Teddybär in unzähligen Plüschvarianten: mal beim Kochen oder Backen, mal beim Spielen oder ins Bett bringen oder anderen geselligen Alltagsritualen. Stets ist es die Liebe zum Detail, die den Besucher staunen lässt. In der Teddyklinik wurden ein Wartezimmer, ein OP-Saal, eine Augenklinik und ein Bärenbad kunstvoll mit zahllosen kleinen und großen Bären eingerichtet. In eigenen Vitrinen finden sich „very important bears“, also die persönlichen Bären von Prominenten der Region, zum Beispiel Branddirektor Frank Habermaier oder Western-City-Chef Fred Rai, mit ihren individuellen Lebensgeschichten. Letzterer besitzt – natürlich – ein Exemplar mit Cowboystiefeln. Habermaiers Bär, genannt Klaus Grimmig Rimmler, brachte Ehefrau Annette vor 31 Jahren in die Ehe mit. Auch über die Herstellung des Schmuselieblings ist von der Stoffauswahl über das Füllen bis zum Einsetzen der Augen alles zu erfahren. Und dass es nicht nur Teddys zum Kuscheln gibt, sondern aus allen erdenklichen Materialien, von Styropor über Silber und Aluminium bis hin zu Papier, Stoff oder Holz. So stellen sich an drei Pappbären in Lebensgröße Sophia, 6, Opa Klaus und Oma Uschi aus Schwabmünchen einem bärigen Erinnerungsfoto. Aber auch die Gummibärchen oder der Berlin-Bär kommen hier nicht zu kurz, dargestellt in Form von Lampen, Blechschildern oder auch Büchern. Das weltweit bekannteste der Bärenbücher dürfte wohl „Winnie-the-Pooh“ sein, übersetzt in 22 Sprachen. Aber Bären bevölkern auch das Cover des „Knuddeltherapeuten“ oder der „Teddyschule“.
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