Die Idee für einen Flexibus im Holzwinkel ist nicht neu. Vor sechs Jahren wurden die Gemeinden allerdings nur mit einer Alternative vertröstet.
Kurz vor der heißen Phase des Wahlkampfes setzen sich die Bürgermeister im Holzwinkel wieder für den Flexibus ein. Ob das Zufall ist, darf bezweifelt werden. Letztlich dürfte das den Menschen in Heretsried, Welden oder Altenmünster aber auch herzlich egal sein. Was zählt, ist, ob sie am Ende besser von A nach B kommen. Denn die aktuelle Situation im öffentlichen Nahverkehr hat viele Schwachstellen.
Eine echte Alternative zum eigenen Auto ist der Bus vielerorts bislang nicht. Das liegt auch daran, dass es zu wenige Querverbindungen zwischen kleinen Orten gibt. Der Flexibus könnte Abhilfe schaffen – wenn er von den Bürgern auch genutzt wird. Eine Art Taxi, das fast von Haus zu Haus fährt – ganz flexibel auf Abruf. Als die Idee vor sechs Jahren auf dem Tisch lag, wurde nichts draus. Auch die Finanzierung galt als Problem.
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