Frivole Feigenblätter von den Fidschi-Inseln
Ensemble „Café Arrabbiata“ spielt Schlager aus den 20er bis 40ern
Frecher Charleston, rauschende Ballnächte, wehmütige Lieder, die im überzogenen Charme die weite Ferne besingen – das Quintett „Café Arrabbiata“ hat sich ganz der Zeit der Fracks und Federboas verschrieben und die Bürgersaalgäste in die goldene Musikära der 20er bis 40er Jahre entführt.
Das Schlagzeug machte den Anfang, die Bratsche gesellte sich seufzend hinzu und mit der koketten Gesangsstimme von Agnes Reiter fühlte man sich augenblicklich in eine Welt versetzt, in der zum Kerzenscheindinner noch die eleganten Ensembles auf der Ballsaalbühne spielten. Vom leuchtenden „Stern von Rio“ ging es direkt weiter zur Leidenschaft von Mexiko: Um die wechselhaften Wogen der Liebe drehte sich das Instrumentalstück „Perfidia“ vom Komponisten Alberto Borras Dominguez, das seine Rumba-Rhythmen geschickt mit europäischen Klassikformen und amerikanischem Western-Feeling verschmelzen ließ. Der Titel heißt übersetzt „Untreu“ und so fiel auch der Übergang zu Zarah Leander nicht allzu schwer: Ihre wohlklingende Empfehlung „Nur nicht aus Liebe weinen“ begann im ruhigen 30er Jahre-Schmelz und steigerte sich nach und nach einem temperamentvollen Tanzrhythmus entgegen.
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