Gemeinde zahlt für Führerschein
Die Gemeinderäte in Biberbach wollen den Freiwilligen Feuerwehren die Kosten nicht zumuten
Wer fährt künftig die Feuerwehrautos? Wie finanzieren sich die Vereine? Und warum müssen Abonnenten des Amtsblattes künftig etwas mehr für die wöchentlich frei Haus zugestellten Ortsnachrichten zahlen? Über eine ganze Reihe von Bürgeranliegen hatte der Biberbacher Gemeinderat in jüngster Sitzung zu beraten.
Wenn die Feuerwehr ausrückt, ist meist schweres Gerät an Bord. Um die Einsatzfahrzeuge zu steuern, muss der Fahrer im Besitz des dafür vorgeschriebenen Führerscheins sein. Früher wurde die Fahrerlaubnis häufig während des Wehrdienstes erworben. Heute haben nur noch die alten Hasen unter den Feuerwehrleuten den kostenlosen Schein vom Bund. Und die verlassen die Wehren langsam aus Altersgründen. Der Kommandant der Biberbacher Freiwilligen Feuerwehr, Rainer Würz, hatte auf das Problem aufmerksam gemacht. Der Gemeinderat fand eine Lösung, erklärte Bürgermeister Wolfgang Jarasch auf Nachfrage. Die Kosten für den Führerschein übernimmt künftig die Gemeinde. „Zwischen 3000 und 4000 Euro kostet die Fahrerlaubnis für Lastkraftwagen heute.“ Es sei den ehrenamtlichen Helfern nicht zuzumuten, das aus eigener Tasche zu bezahlen. Wenn der Führerschein auch beruflich genutzt wird, werde man sich sicher gütlich einigen und eine Kostenteilung vereinbaren, so der Rathauschef. Auf alle Fälle gilt: drei Jahre lang sollte der Feuerwehrmann mit dem neuen Lkw-Führerschein mindestens weiterhin als Maschinist Dienst tun – lieber natürlich länger.
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