Eine neue Rettungswache für den Holzwinkel?
Eine Untersuchung kommt zu dem Schluss: Es gibt zu wenig Rettungswagen im Bereich Emersacker. Die Experten empfehlen eine neue Wache.
Zwölf Minuten. Länger darf es nicht dauern, bis ein Rettungswagen im Notfall vor Ort ist. Nur: Nicht überall kann diese Zeit eingehalten werden. Stau, Straßensperren oder zu viele Einsätze auf einmal – immer wieder kommt es zu Engpässen. Besonders häufig passiert das im Holzwinkel. So das Ergebnis einer Untersuchung des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) in München. Regelmäßig erstellen die Experten Trend- und Strukturanalysen, um auf Defizite aufmerksam zu machen. Im Holzwinkel könnte diese Untersuchung nun zu einem neuen Einsatzfahrzeug führen.
Rotes Kreuz unterstützt neue Wache
„Der Bedarf ist da“, sagt Thomas Haugg, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands im Augsburger Land. Im Notfall gehe es oft um wenige Minuten, die entscheidend sind. Haugg: „Deshalb brauchen wir im Zweifel mehr Einsatzwagen.“ Jedes Jahr steige die Zahl der Einsätze im Kreis um rund vier Prozent. Wo der neue Rettungswagen eingerichtet werden soll, ist noch unklar. Im Bereich um Emersacker sei der Bedarf aber besonders groß, sagt Haugg. Derzeit bewerte der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) die Untersuchung des Münchener Instituts. Der ZRF müsse dann entscheiden, wo und wann gehandelt wird, erklärt Thomas Haugg. Wenn der Zweckverband den Empfehlungen folgt, hält Haugg die Einrichtung einer neuen Wache im Holzwinkel im kommenden Jahr für realistisch. Konkret empfiehlt das Münchener Institut ein neues Einsatzfahrzeug, das in dem Bereich um Emersacker eingesetzt wird. Praktisch heiße das, dass auch eine Garage und ein Gebäude mit Aufenthalts- und Ruheräumen für die Besatzung in oder um Welden entstehen könnte. Das neue Fahrzeug koste in etwa „so viel wie ein kleines Einfamilienhaus“, also mehrere Hunderttausend Euro, sagt Haugg.
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