Im Staudenhaus summt und brummt es unterm Strohdach
Im Bauernmuseum Staudenhaus nisten hunderttausende Insekten, vor allem Wildbienen.
Das Bauernmuseum Staudenhaus am Kloster Oberschönenfeld mit seinem markanten Strohdach zeigt, wie die Menschen vor hundert Jahren gewohnt und gelebt haben. Dass in diesen Häusern auch Tiere wie Kühe, Schweine, Hühner und Enten vorzufinden waren, ist dem Umstand der Selbstversorgung mit Lebensmittel geschuldet gewesen. Aber neben diesen Nutztieren gab es in zahlreichen Hofstellen noch weitere Mitbewohner. Und jetzt das Überraschende: Diese Mitbewohner leben noch heute im Staudenhaus, und zwar versteckt und wohlbehütet im Strohdach, das aus langstieligem Roggenstroh besteht. Es sind Hunderttausende Insekten, vor allem Wildbienen, die dort nisten.
„Alle wohnen mietfrei, dennoch beschenken sie uns mit einer immensen Bestäubungsleistung für unsere Obstkulturen“, sagt Museumsleiterin Claudia Ried. „Bei Bestäubung denken wir ja immer zuerst an die Honigbiene, das ist auch richtig.“ Aber was weniger bekannt ist: Die Wildbienen fliegen schon ab vier bis sechs Grad Celsius, die Hummeln schon knapp über null Grad, wohingegen die Honigbienen länger im Stock kuscheln und erst ab zwölf bis 15 Grad ausfliegen, um fleißig Pollen, Wasser und Nektar zu sammeln.
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