
Vollblutmusiker und guter Freund

Georg Miller ist seit 25 Jahren Dirigent in Diedorf
Es passiert selten, dass Georg Miller sprachlos ist – doch beim Herbstkonzert des Musikvereins Diedorf war es so weit. Der Vollblutmusiker wurde geehrt, weil er seit 25 Jahren Dirigent ist. Nicht nur, dass er ein kleines Feuerwerk auf einer Torte kredenzt bekam. Auch ein eigenes Musikstück „Perpetuum Musizi“ hatte sein Musikverein von Patrick Egge komponieren lassen. Die dienstältesten Musiker des Vereins listeten humorvoll auf, was die Register an ihrem Dirigenten lieben und schätzen.
Insider nennen den Schorsch nur GMD, kurz für Georg Miller Diedorf oder auch Generalmusikdirektor. 1988 kam der in Walkertshofen geborene Miller durch den damaligen Dirigenten und Freund Uwe Rachuth nach Diedorf und übernahm die Leitung der Jugendkapelle, die er viele Jahre leitete. Erst 2011 hat er diese Aufgabe an Markus Meyr-Lischka abgegeben. 1993 übernahm er dann auch die Leitung der Musikkapelle. Die Diedorfer haben bei vielen Wertungsspielen des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) gute Leistungen gezeigt und sind bei kommunalen Veranstaltungen, Kirchenkonzerten und Gastspielen präsent.
Georg Miller spielt sieben Instrumente, daneben dirigiert und spielt er in ebenso vielen Orchestern und Musikkapellen zwischen Allgäu und Donau. „Wir hoffen, dass Georg uns noch lange erhalten bleibt“, wünschen sich die Jugend- und die Musikkapelle. Und Georg Miller selbst ist sehr stolz auf seine Instrumentalisten und deren lebendige Musik. „Musik tut einfach gut und ich hoffe, dass wir das noch lange machen.“ (mon)
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