Kindergartenstreit führt in Diedorf zu einem Rücktritt
Andreas Köglowitz legt den Vorsitz des Rechnungsprüfungsausschusses nieder. Grund ist eine mehrheitliche Entscheidung von Gemeinderat und Bürgermeister Högg.
Der jahrelange Streit um den Bau eines neuen Kindergartens im Diedorfer Ortsteil Hausen hat nun zu personellen Änderungen in der Gemeinde geführt: Andreas Köglowitz hat seinen Vorsitz des Rechnungsprüfungsausschusses niedergelegt. In einer Stellungnahme erklärt er, aus „persönlichen ethischen“ Gründen sein Amt nicht mehr weiterführen zu wollen. Bürgermeister Peter Högg zeigt wenig Verständnis für diese Entscheidung.
Zum Hintergrund: Im Jahr 2016 hat die Gemeinde Diedorf mit den Planungen für die Kita in Hausen begonnen, die dem Kindergarten St. Martinus aus Willishausen ein neues und vergrößertes Domizil bieten sollte. Doch schnell lebten sich das beauftragte Architekturbüro Petri Tanislar und der Gemeinderat auseinander. Dort wunderte man sich über die steigenden Kosten, statt der angepeilten 2,3 Millionen Euro Baukosten war schon in der Planungsphase die Vier-Millionen-Grenze absehbar.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich persönlich halte den Rücktritt aus den genannten Gründen für angemessen. Denn was ist denn so geheimhaltungsbedürftig an dem Bericht? Die ganze Republik schreit immer wieder nach Transparenz, leider sucht man diese in den meisten Fällen vergebens. Und die Bürgerinnen und Bürger, die bei Wahlen ein deutliches Zeichen gegen Geheimniskrämerei setzen könnten tun das in den seltensten Fällen oder besser gesagt - überhaupt nicht.