Die Preise steigen und steigen: Sind daran Kunden aus München schuld, die beim Preis fast keine Schmerzgrenze kennen?
Autos mit Münchner Kennzeichen, die durch idyllische Wohngebiete schleichen, immer wieder um die selben Häuser kreisen, werden dann und wann mit Misstrauen beäugt: Wer mag wohl drin sitzen: Ein Einbrecher? Oder der neue Nachbar mit dem dicken Scheckbuch, weil Meiers von Nebenan ihr Häuschen versilbern? Kann sein. Menschen aus München, lange Jahre als mögliche Neubürger umgarnt, werden zunehmend als mögliche Konkurrenten auf einem überhitzten Immobilienmarkt empfunden, in dem das Angebot die Nachfrage nicht stillen kann und einzelne Objekte äußerst begehrt sind. Für die steil steigenden Preise können die Hauptstädter, die zuletzt an die fünf Prozent der Wohnungskäufer stellten, indes wenig. Diese speisen sich aus anderen Quellen: Niedrige Zinsen, Zuzug, zu wenig Bauland heißen sie.
An der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank lässt sich hier nichts ändern, Zuzug ist in einer alternden Gesellschaft sogar willkommen. Aber er will richtig organisiert sein und dazu zählt genügend Wohnraum. Die Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist die derzeit größte Herausforderungen für die örtliche Politik.
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