Glosse: Das Känguru und der Wolf
Wir hoffen und bangen und schauen in den Wald: Wo ist Knicksy nur geblieben?
Vielleicht sitzt das Känguru gerade auf einer Lichtung und kaut gemütlich an einem Büschel Seegras. Es lässt sich vom gelegentlichen Fluglärm nicht aus der Ruhe bringen und genießt in diesen heißen Tagen die angenehme Kühle. Dem Besitzer wäre das nur recht. Er hofft auf ein Lebenszeichen seines Beuteltiers, das Ende April ausgebüxt war.
Knicksy war wohl emotional durcheinander und nahm Reißaus, nachdem sein Partner gestorben war. Die Besitzer wollten ein neues Tier auf ihren Hof holen, damit Knicksy nicht alleine bleiben muss. Doch dann passierte es. Hüpfend suchte Knicksy das Weite. Es hatte nicht geahnt, auf welches Abenteuer es sich begibt. Und welche Gefahren abseits des Zauns lauern: der Straßenverkehr. Vermutlich wäre das Känguru in eine Schockstarre verfallen, wenn plötzlich vor ihm ein SUV gebremst und aufgeblinkt hätte. Oder der Fahrer das etwa einen Meter hohe Tier erst gar nicht gesehen hätte. Knicksy hätte sicherlich auch keine Freude daran, in den Stauden Bekanntschaft mit dem Wolf zu schließen. Der hat sich bereits im nördlichen Landkreis herumgetrieben. Wie ein Aufeinandertreffen aussieht, mag sich niemand wirklich vorstellen.
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