Lernen die Schüler auf dem Land digitaler als in der Stadt?
Plus Der Unterricht soll digitaler werden. Jetzt wird deutlich: Seit Jahren müssen Schulen in Augsburg mit weniger Mittel auskommen als Schulen im Landkreis
In manchen Klassenzimmern wischen Schüler über Tablets, Mathelehrer zeichnen die Diagramme auf Whiteboards und Papier wird fast nur noch für Schulaufgaben genutzt. In anderen Klassenzimmern quietscht noch die Kreide über die Tafeln, Schüler schreiben in Hefte und Lehrer blinzeln in das grelle Licht eines Overhead-Projektors, während sie auf Folien ihre Themen behandeln. Letztere Szene sei zumeist in städtischen Schulen zu beobachten, kritisieren Lehrer. Seit Jahren hätten die Schulen im Landkreis Augsburg die Nase vorn, die Schulen in der Großstadt kommen kaum hinterher.
Zwischen der Idee, den Unterricht digitaler zu gestalten und ihrer Umsetzung im Alltag klafften teilweise große Unterschiede – obwohl bei Jugendlichen der richtige und verantwortungsvolle Umgang mit Medien eine immer wichtigere Rolle spiele. Das wurde während einer Diskussionsrunde mit Max Deisenhofer in Aystetten, der für die Grünen im Landtag sitzt und selbst Berufsschullehrer ist, spürbar. Gemeinsam mit Martin Ahne, Lehrer und Systembetreuer an der BOS/FOS Neusäß, und Eltern sowie weiteren Lehrern aus der Region diskutierte er über Hindernisse, die Schulen auf dem Weg zum digitalen Unterricht überwinden müssen. Deisenhofers Kernaussage: Die Schulen müssen besser ausgestattet werden, um mit den digitalen Angeboten auch arbeiten zu können. Noch immer gebe es zu viele Defizite.
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