Lechstahlwerke: Zu viel Konfrontation
Einerseits hängen vom Lechstahlwerk in Meitingen viele Arbeitsplätze ab. Andererseits fühlen sich Anwohner hinters Licht geführt.
Rechnet man alles zusammen, dann hängt im nördlichen Landkreis das wirtschaftliche Wohl mehrerer tausend Menschen von Lechstahl ab. Gleichzeitig leiden im Raum Meitingen viele Menschen unter dem Stahlriesen, wurden in der Vergangenheit von ihm enttäuscht, fühlten sich hinters Licht geführt. Diese Gemengelage führt dazu, dass die aktuellen Erweiterungsabsichten des Unternehmens in Meitingen und Umgebung und zu einer hoch brisanten Angelegenheit werden, weil die unterschiedlichen Interessenslagen sich wie ein Riss durch die Gemeinden ziehen.
Deshalb rechnen es auch Kritiker der Unternehmensführung hoch an, dass sie diesmal frühzeitig daran geht, über ihre Absichten zu informieren. Weniger geglückt war dann allerdings, wie resolut die Stahlwerks-Vertreter ihren Kritikern an diesem Abend mit dem „Totschlag-Argument“ Arbeitsplätze in die Parade fuhren, ihnen teilweise unterstellten, mit Fehlinformation zu arbeiten. Statt eine brüchige Beziehung zu kitten, wurde möglicherweise neues Porzellan zerschlagen. Da konnte auch als Moderator verpflichtete frühere Oberbürgermeister von Böblingen nicht mehr helfen: Je länger der Abend dauerte, desto mehr diente er der Konfrontation statt Information.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich kann die bedenken der Naturschützer nicht verstehen. Wobei man schon ihre Anliegen verstehen muss. Aber auch die der Lech Stahlwerke. Es gibt in Bayern kein Stahlwerk mehr, außer LSW. Es muss eine vernünftige Lösung gefunden werden. Die beiden Seiten hilft. Und zusätzlich 350 Arbeitsplätze, ist eine stolze Zahl. Wir haben in Deutschland eine saubere Umweltfreundliche Stahlindustrie. Auch in Meitingen. Man muss nicht alles verstehen was die Grünen sagen. Die pflanzen einen Baum das sie ihr grünes gewissen beruhigen, wenn sie in ein Flugzeug steigen.