Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten

Premiere: Musikalische Grüße aus England

Premiere

Musikalische Grüße aus England

    • |
    Frühlingskonzert mit dem Jugend- und Blasorchester der Harmoniemusik Welden unter Tristan Uth.
    Frühlingskonzert mit dem Jugend- und Blasorchester der Harmoniemusik Welden unter Tristan Uth. Foto: Michael Daum

    Der Frühling bietet alles, was das Herz begehrt. Alles? Nein – die Musik fehlt! Dem Mangel an belebender Kraftnahrung fürs Ohr begegnete die Harmoniemusik Welden auf ihre Weise. Zum ersten Frühlingskonzert in der Vereinsgeschichte stellte man ein ganz besonderes Programm auf die Bühne des Holzwinkelsaals: Einen ganzen Abend bestritten Jugend- und Blasorchester der Harmoniemusik Welden unter Tristan Uth ausschließlich mit Kompositionen von der britischen Insel. Mit dem populären Titel Leningrad von Billy Joel läutete die Jugendformation den Abend furios ein. Und mit einer überwältigenden Interpretation von Fate of the Gods setzten die Jungen noch eines drauf: Die reife Leistung bei der nordisch-mythologischen Welterschaffung wurde mit tosendem Applaus belohnt. Nach kurzem Umbau konnte das Blasorchester, nun zur halben Hundertschaft angeschwollene Musikerschar, das Publikum mit dem Aces High March im Sturm nehmen und stimmte zur Pause hin mit Eric Balls Devon Fantasy sanftere Töne an. Im zweiten Teil des Abends zündete die Harmoniemusik einen musikalischen Knaller auf den anderen. Neben den Werken aus der Feder von James Barnes und Gustav Holst konnte besonders der Ausschnitt aus Robin Hood – Prince of the Thieves das Publikum im vollen Saal zu einem frenetischen Beifallssturm bewegen. Nicht nur das Konzert selbst, auch die ausdauernde Probenarbeit der Musiker und die freigesprochene Moderation des Abends durch Julia Nieberle wurden mit lautem Beifall bedacht. „Wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören oder weiterziehen“.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden