Getöteter Arbeiter in Neusäß: Geständnis beim Schachspiel?
Plus Im Prozess um einen tödlichen Angriff in Neusäß belastet ein Mit-Häftling den Angeklagten. Ein Gutachten offenbart brutale Details.
War es Mord oder Totschlag? Ist der Angeklagte voll schuldfähig? Fragen wie diese schweben über dem Verfahren gegen einen 34-jährigen Arbeiter, der in einer Bauarbeiter-Unterkunft im Gewerbegebiet von Täfertingen (Neusäß) einen 24-jährigen Arbeitskollegen getötet haben soll. Ein Mithäftling des Angeklagten berichtete, was er im Gefängnis in Gablingen aus Gesprächen mit diesem erfahren hatte, während die beiden Schach gespielt hatten.
Medizinische Einzelheiten erklärte Gutachter Dr. Oliver Peschel, Professor für Rechtsmedizin an der LMU in München. Dabei zeigte sich, dass der Angeklagte und das Opfer reichlich getrunken haben müssen. Der Sachverständige kommt auf einen Wert von wahrscheinlich 2,0, maximal 2,4 Promille zum Tatzeitpunkt. Das, so Peschel, entspreche etwa acht Halben Bier und gut einer halben Flasche Wodka. Am Körper des Angeklagten seien Bagatellverletzungen wie Abschürfungen, Ritzungen oder Rötungen gefunden worden, die im Rahmen einer möglichen Auseinandersetzung vor der Tat entstanden sein können. Keine dieser Verletzungen lasse aber konkrete Rückschlüsse auf ein Tatgeschehen zu.
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