
Engelstrompeten stemmen sich gegen Sturmtief Kirsten

Im Hause Fajka zieren 120 Blütenkelche die Pflanze. Ihre Teile werden als sehr giftig eingestuft
Eine 1,50 Meter hohe und derzeit prächtig blühende Engelstrompete, in der Fachsprache Brugmansia genannt, auch als „Angel’s Trumpet“ bekannt und eine Art der Nachtschattengewächse, ziert derzeit den Sommergarten der Meitinger Familie Fajka.
„120 Blütenkelche habe ich gezählt“, sagt Stanislawa Fajka voller Stolz. „Doch der Sturm Kirsten hat fast die Hälfte der Blütenkelche, die eine Größe von bis zu 30 Zentimeter erreichen, vom Baum gefegt“, bedauert sie. „Aber neue Knospen beginnen sich bereits zu öffnen“, erzählt Stanislawa Fajka mit liebevollem Blick auf die vorhandene, immer noch große Blütenpracht.
Sie erzählt, dass die Engelstrompete ursprünglich südamerikanische Wurzeln habe, ihr Exemplar aber ein „Mitbringsel“ aus einem Spanienurlaub sei. Ganz besondere Freude an dem Blütenmeer haben derzeit die Bienen, die die Pflanze regelrecht belagern und aus den Blütenkelchen mit reichlich hochwertiger Nahrung versorgt werden.
Für Menschen ist die Pflanze jedoch nicht ganz ungefährlich, denn sie ist durch ihren hohen Anteil an Alkaloiden an allen Pflanzenteilen sehr giftig. Wenn der Herbst einzieht, wechselt der Pflanzenstock den Platz und überwintert bis zum kommenden Jahr im frostsicheren Kellergeschoss der Meitinger Familie. (peh)
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