Erster Schnellweg für Radfahrer
Der Weldenbahnradweg auf dem Stadtgebiet der Stadt Neusäß wird vom Landkreis auf vier Meter Breite und zu einem Schnellweg ausgebaut. Was das bringen soll
Breiter, weniger Kurven und Vorfahrt für die Radfahrer an Kreuzungen – so wird der neue Weldenbahnradweg im Stadtgebiet Neusäß aussehen. Der Landkreis startet dort ein Pilotprojekt für den Ausbau zu Radschnellwegen. Hauptziel ist, dass mehr Menschen – ob im Alltag oder auf dem Weg zur Arbeit – auf den Drahtesel umsteigen. Mit Blick auf die Uniklinik und die Anbindung nach Augsburg soll mit dem Landrat-Dr.-Frey-Radweg in Neusäß der Anfang gemacht werden.
Der Mobilitätsbeauftragte im Landratsamt Jonas Fricke stellte im Umweltausschuss den Kreisräten den Vorschlag der Schnellverbindung vor. Die Standards für eine „echte“ Radschnellstrecke mit einer Breite von 6,5 Metern und einem abgetrennten Gehweg seien wegen des erforderlichen Grunderwerbs nicht realisierbar, machte Fricke gleich klar. Doch das Ziel eines schnelleren und möglichst kreuzungsfreien Radverkehrs sollte deswegen nicht aufgegeben werden. Der Weldenbahnradweg ist bisher 2,50 bis 3 Meter breit. Vor Kreuzungen wird er oft verschwenkt (zum Beispiel Am Eichenwald) und schmaler. Dies soll besser werden: Der Weg wird auf Neusässer Flur auf vier Meter verbreitert, außerdem soll er vor der Querung von Straßen begradigt werden, und die Radler bekommen Vorfahrt. Zu dem Projekt gehört auch, dass er bei anstehenden Sanierungen auf der Weldenbahntrasse auf mindestens drei Meter verbreitert werden soll. Bei Neubauten von Brücken gilt das Ziel von vier Metern. Als nächster Schritt steht eine Verkehrsschau mit Polizei und Stadt Neusäß an.
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