Vor mehr als 25 Jahren fing Jürgen Jung in der Firma an, lernte Zerspanungsmechaniker, später Maschinenbautechniker. Es war meist eine gute Zeit, kein Grund zum Wechseln. So wie Jung ging es vielen: Die Belegschaft ist im Schnitt 50 Jahre alt, seit 20 Jahren im Betrieb und steht jetzt vor dem Nichts: Showa Denko, wie der Hersteller von Graphitelektroden in Meitingen seit gut zwei Jahren heißt, will die Produktion komplett nach Japan verlagern. Am Jahresende soll in Meitingen Schluss sein, um die 140 Menschen werden nach jetzigem Kenntnisstand den Job verlieren.
Meitingen