PFC in der Friedberger Ach: Koppelfischer wollen klagen
Plus Immer noch sickert PFC am Fliegerhorst in Penzing ins Grundwasser und gelangt in die Friedberger Ach. Dies hat Auswirkungen auf den Fischbestand in Thierhaupten.
Seit 1863 bereits bewirtschaften die Koppelfischer in Thierhaupten eine knapp acht Kilometer lange Strecke der Friedberger Ach. Helmut Ludl ist einer der insgesamt elf Personen, die das Fischereirecht für den Gewässerabschnitt haben. Den in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangenen Fischbestand haben die Männer gelernt zu akzeptieren. Seitdem wird mit entsprechenden Besatzmaßnahmen gegengesteuert. Doch dass jetzt vor dem Verzehr der verbliebenen Fische aufgrund einer zu hohen PFC-Belastung abgeraten wird, damit wollen sich die Koppelfischer nicht abfinden.
"Uns ist ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden durch die PFC-Belastung entstanden", sagt Helmut Ludl. Die Koppelfischer würden daher "auf jeden Fall" Schadensersatz fordern. "Sobald wir einen Rechtsanwalt gefunden haben, der sich mit dieser komplexen Materie auskennt, werden wir klagen", kündigt Ludl an. Geprüft werden sollte dann auch, inwieweit es durch den Verzehr der belasteten Fische bereits zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen gekommen sei. Die Beweisführung könnte zwar schwierig werden, "aber auch das behalten wir uns vor", so Ludl.
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