
Über das grüne Gewissen

Jungs lassen sich lieber chauffieren als Mädchen. Das hat nicht zu unterschätzende Folgen, meint unser Autor mit einem Augenzwinkern.
Greta Thunberg, Franziska Wessels oder Luisa Neubauer: Die prägenden Gesichter der Fridays-for-Future-Bewegung sind weiblich, und nun lässt sich trefflich darüber spekulieren, woran das liegt. Eine mögliche Erklärung kommt nun aus dem Augsburger Land. Dort hat eine repräsentative Untersuchung ergeben, dass sich junge Männer viel eher mit dem Auto zum Ziel fahren lassen als ihre Altersgenossinnen mit dem grünen Gewissen. Diese warten lieber geduldig an der Haltestelle auf den Bus oder treten selbst in die Pedale.
Die jungen Herren der Schöpfung dagegen – diesen Schluss legen zumindest die Untersuchung sowie die jüngsten Zulassungszahlen nahe – steigen lieber in Papas PS-starken SUV, und ab geht die Post – die Öko-Glaubwürdigkeit ist damit freilich flöten. Klarer ausgedrückt: „Frauen messen dem Umweltschutz mehr Bedeutung zu als Männer.“ Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Umweltministeriums, das die „Folgen des Geschlechtsrollenwandels für Umweltbewusstsein und Verhalten analysiert“. Was es nicht alles gibt. Wie auch immer. Die vier Autorinnen beschreiben darin, dass Frauen in Haushalten die treibenden Kräfte in puncto Umweltschutz seien und die Männer nur Erfüllungsgehilfen. Was wohl bedeutet: Er fährt den Müll weg. Im Auto.
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