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Altenmünster: Vernunftehe statt Liebesheirat

Altenmünster

Vernunftehe statt Liebesheirat

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    Ein Bild aus alten Tagen: Im November 2006 traten der BSC Heretsried (links Andreas Appelt) und der TSV Zusamzell-Hegnenbach (rechts Erwin Glenk) noch gegeneinander an – während der BSC völlig von der Fußball-Landkarte verschwunden ist, tritt zusamzell in einer Spielgemeinschaft mit dem SC Altenmünster II an. 
    Ein Bild aus alten Tagen: Im November 2006 traten der BSC Heretsried (links Andreas Appelt) und der TSV Zusamzell-Hegnenbach (rechts Erwin Glenk) noch gegeneinander an – während der BSC völlig von der Fußball-Landkarte verschwunden ist, tritt zusamzell in einer Spielgemeinschaft mit dem SC Altenmünster II an.  Foto: Foto: Georg Fischer

    Eine Lotto-Spielgemeinschaft ist schon etwas Gutes. Gemeinsam einzahlen, Gewinne im hoffentlich mindestens sechsstelligen Bereich gerecht aufteilen, das Geld ordentlich verprassen. Bei der Spielgemeinschaft (SG) im Fußball geht es dagegen um eher unbezahlbare Werte: Erhalt des Vereins und Fortsetzung des geliebten Ballsports. Weil die nächste Generation lieber vor dem Computer sitzt oder anderen Aktivitäten außerhalb des Rasenfeldes nachgeht, kämpfen viele Fußballklubs zwischen Lech- und Schmuttertal, Holzwinkel und Stauden ums Überleben. Das Nachwuchsproblem, dessen fortschreitende Verschlimmerung öffentlich kaum zur Kenntnis genommen, wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) schon früh „herbeibefürchtet“. Bereits anlässlich einer Jugendfachtagung des DFB im November 2005 machten sich die Gremien dort Gedanken über den Rückgang der Bevölkerung besonders bei Kindern und Jugendlichen – ein Trend, der sich vor allem in vielen ländlichen Regionen negativ auswirken würde.

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