Mit diesen Instrumenten aus Welden spielen die Profis
Claus Müller aus Welden ist in seinem Handwerk kein Unbekannter. Der Instrumentenbauer arbeitete schon für Bands wie Haindling oder La Brass Banda.
Die Werkstatt des Instrumentenbauers Claus Müller kennen Kunden aus dem Umkreis von über 100 Kilometern, obwohl kein Schild an der Hauptstraße auf die kleine Manufaktur hinweist. Hier werden Instrumente von Weltruf gefertigt. „Soll ich ein bisschen aufräumen?“, fragt er schmunzelnd, denn es sieht aus wie in einem Knopfladen: Viele kleine Schraubenzieher, Sägen, Zangen in Spezialanfertigung mit flachen Innenseiten, Schrauben, Gewinde, Kleber, Sandpapier, scharfe Messer, Skalpell, Schleif- und Polierwerkzeuge und ein Bunsenbrenner liegen auf dem Tisch. Am Lochholz werden Falten verklopft und Schallstücke gebogen.
Haindling, STS, La Brass Banda - viele Bands arbeiten mit Claus Müller
Claus Müller repariert nicht nur ramponierte Instrumente. Er baut auch Drehventil- und Perinet-Flügelhörner. Der Unterschied zwischen einem Flügelhorn und einer Trompete liege im Klang: Das Flügelhorn klinge wärmer und weicher. Dies werde durch das typische Mundstück erzeugt. „Das Flügelhorn hat ein überwiegend konisches Rohr, eine weite Mensur und ein Mundstück mit einem tiefen Kessel“, kommt der Spezialist ins Fachsimpeln. Seine Flügelhörner sind bei Musikern in ganz Europa gefragt, weil er eben ein gewiefter Experte ist. Zu seinem Kundenstamm gehören Musiker des Stadttheaters Augsburg und des Bayerischen Rundfunks, der Bayerischen Staatsoper München und das Schwäbische Blechbläserensemble. Sogar Haindling, die österreichische Kultband STS, LaBrassBanda, Die Blechblos’n, Freek Mestrini (ehemaliger Flügelhornist bei Ernst Mosch), die Munich Brass Connection sowie Kurt Pascher und seine Böhmerwälder Musikanten zählen zu seinen Kunden ebenso wie rund hundert Musikvereine und Musikschulen.
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