Wörleschwanger wollen Raser ausbremsen
Zwei Gemeinderäte wollen die Kreuzung an der Staatsstraße entschärfen. Sie haben im Ort zahlreiche Unterschriften gesammelt. Was sie fordern und welche Chancen sie damit haben.
Die Zusamaue bei Wörleschwang: Sie gilt als einer der schönsten Landstriche des 80 Kilometer langen Flusses zwischen den Stauden und der Mündung in die Donau. Dort schmiegen sich weit geschwungene Altarme des kleinen Flusses an eine liebliche Umgebung mit sanften Hügeln und dunklen Wäldern. Das Naturidyll wird hier von der Staatsstraße (St2027) durchquert. Dort kam es im Bereich der kurzen Rechtsabbiegespur Richtung Ortsmitte von Wörleschwang in den vergangenen fünf Jahren immer wieder zu Unfällen mit zum Teil schweren Folgen. Zu viele, signalisierten die Anwohner jetzt bei einer von zwei Gemeinderäten initiierten Unterschriftenaktion.
Harry Juraschek (SPD) und Karl Fischer (Freie Wähler) hatten zuvor in einem Antrag an die Marktgemeinde auf die ihrer Ansicht nach risikoreiche Situation im Süden des Zusmarshauser Ortsteils hingewiesen. Dort können Autofahrer, die auf der St2027 in Richtung Norden unterwegs sind, über einen kurzen Abbiegestreifen nach rechts in die Kreisstraße A20 fahren, die innerorts gleichzeitig die Oberer Hauptstraße darstellt. Als „viel zu kurz“ bezeichnet Juraschek das markierte 50-Meter-Straßenstück vor der Kreuzung, an der amtlichen Messungen zufolge aller schönen Landschaften zum Trotz Durchschnittsgeschwindigkeiten von rund 90 Kilometern pro Stunde gefahren werden – und sogar ein Spitzenwert von Tempo 145. „Die Abbiegespur müsste mindestens viermal so lang sein“, meint Juraschek und weist darauf hin, dass bereits bei den dort eigentlich zugelassenen 100 km/h ein Fahrzeug sekündlich fast 30 Meter vorankommen würde. „Unvorstellbar, dass man da nicht schon längst ein Limit von 80 oder sogar 60 festgelegt hat.“
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