
Kriminalität: Was der Polizei noch Sorgen macht


Es kommen weniger Einbrüche vor, dafür gibt es mehr Drogendelikte im westlichen Landkreis Augsburg.
Der Landkreisvergleich ist deutlich: Im Bereich der Polizeiinspektion Zusmarshausen lebt es sich besonders sicher. Das jedenfalls geht es aus dem aktuellen Sicherheitsbericht des Polizeipräsidiums Schwaben für das Jahr 2017 hervor. Es gibt weniger Straftaten (-4,2 Prozent, was 52 Fällen entspricht), die Kriminalitätshäufigkeitszahl für den Dienstbereich der Polizei ist von 2401 auf 2284 gesunken , während die Aufklärungsquote (68,7 Prozent) leicht gestiegen ist. Der Zusmarshauser Polizeichef Raimund Pauli hat die aktuellen Zahlen noch weiter analysiert und erklärt sie regional. Das sind seine Ergebnisse. Im Schmuttertal hat sich die Anzahl von Straftaten erhöht. Darunter fallen laut Pauli unter anderem Diebstähle, Sachbeschädigungen und außerdem Rauschgiftfälle. Paulis Erklärung für diesen Anstieg: Zum einen sei im Schmuttertal – im Einzugsbereich einer Großstadt wie Augsburg – die Bevölkerungsstruktur dichter. Zum anderen habe es mehr Kontrollen auf Rauschgift gegeben.
Die Statistik müsse differenziert betrachtet werden
In der Reischenau sei überwiegend ein Rückgang an strafrechtlich relevanten Fällen festzustellen. Die für die Stauden errechnete höhere Kriminalitätshäufigkeitsziffer geht vor allem auf angezeigte Vermögensdelikte zurück. Konkret geht es um nicht bezahlte Rechnungen, die Unternehmer dann bei der Polizei anzeigen. Die Statistik müsse deshalb differenziert betrachtet werden. Die reale Sicherheitslage werde nicht abgebildet. Sie befinde sich unabhängig von der Kriminalitätsbelastungszahl auf sehr hohem Niveau. Zur Erklärung: Die Kriminalitätshäufigkeitszahl ist ein Indikator für die Kriminalitätsbelastung und gibt die erfassten Fälle bezogen auf 100000 Einwohner wieder.
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