
Wenn Gewichtsverlust zu Spendenzuwachs führt

Bei unserer Aktion "Ran an den Corona-Speck" wurden insgesamt 46,7 Kilo abgenommen. Die "Kartei der Not" darf sich über 10 Euro pro Pfund freuen.

Die vielen Beschränkungen während diverser Lockdowns in der Corona-Pandemie haben dazu geführt, dass Sportstätten geschlossen waren, Treffen zur gemeinsamen Bewegung waren nur eingeschränkt erlaubt. So hat sich da und dort das eine oder andere Pfündchen angesetzt. Sieben Leserinnen und Leser haben sich während der Fastenzeit an unserer Aktion "Ran an den Corona-Speck" beteiligt und unter Anleitung von Fitness-Influencerin Renate Dumreicher und Ernährungsberater Florian Kempter in 44 Tagen insgesamt 46,7 Kilogramm verloren. Die Sparkasse Schwaben-Bodensee hat für jedes Pfund zehn Euro ausgesetzt, die der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes, Wolfgang Zettl, nun an Arndt Hansen, den Geschäftsführer der Kartei der Not überreichte.
Im Landkreis Augsburg wurde abgespeckt
"Viele nehmen sich vor abzunehmen, aber Sie haben es in die Tat umgesetzt", zeigte sich Zettl beeindruckt und sprach von einer Win-win-Situation. Für die Teilnehmer, die etwas für ihre Gesundheit getan haben und in der Corona-Zeit etwas zusammen machen konnten, und für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. "Ihr Gewichtsverlust ist ein Gewinn für Menschen, die andere Sorgen haben, als durch Ernährung abzunehmen", äußerte auch Arndt Hansen seinen Respekt. Rein rechnerisch hätten die 46,7 Kilo 934 Euro bedeutet. Die Sparkasse Schwaben-Bodensee rundete den Spendenbetrag auf 1000 Euro auf.
Die AOK Gesundheitskasse hatte die Teilnehmenden mit verschiedenen sportlichen Accessoires unterstützt. Sarah Zatocil und Veronika Schmid hatten für alle ein "Fitnessstudio für die Hosentasche" in Form eines Gymnastikbandes parat. Denn der Erfolg soll ja nicht so schnell wieder verspielt werden. "Wir werden an bestimmten Gewohnheiten weiter festhalten", versprach Anita Schneider, die in 44 Tagen rekordverdächtige 11,5 Kilo abgenommen hat.
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