Wohnen, Bauen, Sanieren – die wichtigsten Projekte in Adelsried im Überblick
Plus Was tut sich in Adelsried? Bei der Bürgerversammlung werden die größten Vorhaben der Gemeinde vorgestellt. Bürgermeister Sebastian Bernhard steht Rede und Antwort.
Großes Interesse für die Geschehnisse in der Gemeinde zeigten die zahlreichen Besucher, die in die Sportgaststätte Adelsried zur Bürgerversammlung gekommen waren. Für Rathauschef Sebastian Bernhard die Gelegenheit, einen umfangreichen Bericht abzugeben. Dabei ging es um die wichtigsten Projekte der Gemeinde:
Diese Bauprojekte stehen in Adelsried an
- Große Bauprojekte Da ist etwa die Sanierung und ein Neubau an der Kindertagesstätte (hier werden mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen) und die Erweiterung der Grundschule Adelsried/Bonstetten. Auch die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sind ein großes und kostspieliges Thema. Das Bebauungsplangebiet „Adelsried Nord“ soll im März 2024 umgesetzt werden. Die Wohnbebauung „Schöner Mann“ wird sich zeitlich noch in die Länge ziehen, da keine Ausgleichsflächen vorhanden sind. Der Baubeginn für Seniorengerechtes Wohnen wird sich um drei Monate verzögern. Dabei ist alles daranzusetzen, eine Apotheke zu installieren, so der Bürgermeister. Neben der Kanalsanierung sind Investitionen für die Feuerwehr wichtige Maßnahmen.
- Vandalismus Leider nimmt der Vandalismus in der Gemeinde immer mehr zu. Trauriger Höhepunkt war der Diebstahl von zahlreichen Verkehrsschildern und auch das Ortschild „Axtesberg“ wurde entfernt. An der Haltestelle Adelsried wurde die Scheibe eingeschlagen. Diebstähle von Postpäckchen sind zu verzeichnen. Der Müll wird nicht am Wertstoffhof entsorgt, sondern landet unter anderem in den Hecken am Friedhof. Am Schulweg wurde ein Kanaldeckel komplett zusammengeschlagen und liegt im Schacht. „Das ist rohe Gewalt“, sagte Sebastian Bernhard.
Wie steht Adelsried finanziell dar?
- Finanzen Viele unterschiedliche Anliegen gab es vonseiten der Bürgerinnen und Bürger. Ob es gut oder schlecht sei, dass die Pro-Kopf-Verschuldung niedriger ist als im Vorjahr, wollte ein Bürger wissen. „Bundesweit gesehen ist sie hervorragend“, so Bernhard, räumte jedoch ein, dass sie allerdings mit den Investitionen kurzfristig wieder steigen wird. „Aufgrund von Grundstückserwerb für Baulandentwicklung wird sie wieder hochschnellen, aber durch eine Re-Investition durch Grundstücksverkauf kann die Verschuldung wieder heruntergebracht werden.“
- Gewerbe Für das geplante Gewerbegebiet gibt bereits Standortanfragen. Auch mittelständische Betriebe fragen an, erklärte der Bürgermeister auf Nachfrage. Dass das Gewerbegebiet aufgrund des geplanten Bahnausbaus auf der Strecke bleiben könnte, äußerte Bernhard keine Bedenken.
Was sich die Menschen in Adelsried von der Gemeinde wünschen
- Grundschule Um's Geld ging es bei der Grundschulerweiterung. Der Bürgermeister schätzt die Summe zwischen sieben und acht Millionen Euro, genaue Zahlen liegen nicht vor. Für den Neubau der Kindertagesstätte wird es einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent geben.
- Anliegen der Bürger Daneben ging es etwa um die Einführung einer Mitfahrbank oder den Ausbau von Radwegen. Anliegen wie Tempo 30 an der Kirchgasse, Einsatz eines Shuttlebusses für den Tag der Ausbildung, Blumen am Denkmal zur Verschönerung des Dorfes und defekte Straßenlampen kamen zur Sprache. Diese sollten ausgetauscht werden, anstatt weitere Lampen mit LED's der bisherigen Qualität auszustatten. Bernhard musste einräumen, dass die Lampen tatsächlich zu blinken anfangen. Warum es so ist, erklärte dritter Bürgermeister Heiko Mohr (CSU): „Das hängt von der Qualität der Leuchtkörper ab.“ Zur Asphaltausbesserung meinte ein Bürger, dass es zwar teilweise ordentlich gemacht wurde, doch im Bordsteinbereich sei nichts passiert. „Was bedeuten die skurillen Zeichnungen auf der Straße?“ Die sogenannten skurillen Zeichnungen stellen den Risseverlauf dar, begründete Sebastian Bernhard. Was den Bordsteinbereich des Bürgers angeht, handelt es sich um einen Fugenverguss. Da darüber bereits mehrere Anfragen in der Gemeinde eingegangen sind, wird diese Angelegenheit im nächsten Jahr im Gemeinderat besprochen.
Auch mit Lob wurde nicht gespart. So freut sich eine Bürgerin über den Fahrradweg und die Info-Tafeln im Ort. Und ein Bürger lobte die Gemeindeverwaltung. „Sie sind alle immer nett und höflich und auch der Bürgermeister hat immer ein offenes Ohr.“ Dafür gab es viel Applaus.
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