Literarisches Quartett warnt vor einem viel gelobten Buch
Passend zur Herbstzeit diskutierte das „Literarische Quartett“ in Diedorf über aktuelle Bücher. Was in den Feuilletons gefeiert wird, ist nicht immer lesenswert.
Herbstzeit ist Buchzeit. Wieder einmal hat die Buchecke Diedorf zum „Literarischen Quartett“ eingeladen und damit den zahlreich erschienenen Lesebegeisterten einen interessanten Abend mit frischem Lesestoff angeboten. Auf dem Podium: Die Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaften, Andrea Bartl, Gymnasial-Deutschlehrerin Annette Neumann, der Geschäftsführer des Sprachenzentrums der Uni Augsburg, Martin Schnell und der ehemalige Direktor des Gymnasiums bei St. Anna, Peter Schwertschlager. Im Gespräch: Vier Autoren und ihre neuesten Werke.
Die Diskussionsrunde eröffnete Professorin Bartl mit dem Buch „Taube und Wildente“ von Martin Mosebach. Seinen ersten Roman schrieb er kurz vor seinem zweiten Staatsexamen Jura und verschrieb sich dann ganz der Schriftstellerei. Mit „Taube und Wildente“ schrieb er das Sittenbild einer gewissenlosen, von Dekadenz geprägten Gesellschaft. Das labile Gleichgewicht einer Familie gerät aus den Fugen, als das Bild „Taube und Wildente“ verkauft werden soll. Während das Buch in den Feuilletons begeistert besprochen wurde, zeigten sich die Literaturprofis von dem Werk keineswegs begeistert. Kritisiert wurde vor allem die besondere Sprache, deren Wörter vielfach nicht gekannt wurden und mühsam nachgeschlagen werden mussten.
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