Emersacker verschafft sich Zeit bis zu einer Entscheidung über Windräder
Plus Der Gemeinderat stimmt der Änderung des Flächennutzungsplans zu. Damit will Emersacker Zeit gewinnen und weitere Meinungen zum Thema Windkraft einholen.
Windkraft war das vorherrschende Thema in der Gemeinderatssitzung in Emersacker. 17 Zuhörer zog dieses Thema ins Rathaus. Bürgermeister Karl-Heinz Mengele erklärte ganz deutlich, dass nicht über ein Windkraft-Projekt oder einen Investor diskutiert werde, sondern über ein Gesetz, das der Kommune die Möglichkeit des Handelns aus der Hand nehme. Er hatte deshalb einen Experten in die Sitzung eingeladen.
Martin Demmeler von der in Buttenwiesen ansässigen Firma GP Joule, die sich mit regenerativen Energien befasst, erläuterte das sogenannte Wind-an-Land-Gesetz. Die Kommunen sind dabei aufgefordert, sich Gedanken zu machen, wo Windenergieanlagen gebaut werden können. Die derzeitige 10-H-Regelung in Bayern muss nach dem neuen Gesetz nicht mehr eingehalten werden. Der Ausbau von Windenergie war durch diese Regelung nahezu lahmgelegt. Unter anderem ist bei der Errichtung einer Windenergieanlage im Wald nun ein Abstand von 1000 Metern zur nächsten Wohnbebauung möglich. Aktuell hat die Gemeinde Emersacker keine Flächen, die für Windenergie ausgewiesen sind. Nachdem der Landkreis Augsburg reich an Wald ist, wird hier eine Errichtung von Windenergieanlagen wahrscheinlich, wie zu hören war. Auch dass es sich beim Naturpark Westliche Wälder um ein Landschaftsschutzgebiet handele, stelle kein Ausschlusskriterium dar, berichtete Demmeler.
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