Essen aus der Heimat: Frischer geht's nicht: In Achsheim gibt es den Salat direkt vom Feld

Plus Der Feldsalat hat es in sich. Warum das so ist und wie Familie Jakob ihn im Langweider Ortsteil Achsheim ganz ohne Pflanzenschutzmittel anbaut.

VonSteffi Brand

Montags, mittwochs, freitags und samstags erntet Sonja Jakob ihren frischen Salat. Er wächst auf dem Feld oder in ihrem Gewächshaus östlich vom Langweider Ortsteil Achsheim. Aktuell gibt es Feldsalat bei Gemüse Jakob. Den frisch geernteten Feldsalat übergibt die 34-Jährige direkt vor Ort an ihre Kunden, anstatt ihn im Selbstbedienungshofladen in der Bauernstraße zu verkaufen. Aus gutem Grund: Im Selbstbedienungshofladen wird der Salat zu schnell welk. Zudem sei es schwer, die richtige Menge zu ernten, um den Bedarf zu decken.

Allerdings gedeiht der Salat dort noch gar nicht so lange. Die Gewächshäuser gibt es gerade mal ein Jahr. Der Feldsalat wurde dort Anfang Dezember erstmals angepflanzt. In den nächsten Wochen verlassen die letzten Feldsalate das Gewächshaus und machen Platz für Blattsalate, wie etwa den Eichblattsalat in Rot und Grün sowie Lollo Blond, Lollo Rosso und Kopfsalat. Diese können - wenn das Wetter mitspielt - ab März geerntet werden, mutmaßen Sonja Jakob und ihr Mann Stephan mit Blick auf die anstehende Ernte. Wann genau diese Salatarten zur Ernte anstehen, sei abhängig vom Wetter, erklären sie. Während der Feldsalat ein echter Wintersalat ist, der bei fünf Grad Celsius und Sonnenschein am besten wächst, mögen es die anderen Salatarten etwas wärmer.

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