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Heretsried: Taucher arbeitet an der Kläranlage in Lauterbrunn bei laufendem Betrieb

Heretsried

Taucher arbeitet an der Kläranlage in Lauterbrunn bei laufendem Betrieb

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    Es sieht noch nach ganz viel Arbeit am Becken aus. Aber die Arbeiten liegen gut in der Zeit.
    Es sieht noch nach ganz viel Arbeit am Becken aus. Aber die Arbeiten liegen gut in der Zeit. Foto: Heinrich Jäckle

    Um die Zukunft der Kläranlage ging es jetzt in der Gemeinderatssitzung in Heretsried. Bürgermeister Heinrich Jäckle informierte über den Sachstand des Kläranlagenzusammenschlusses. Der Bau der Druckleitung wurde von der Firma Richard Schulz abgeschlossen und die fälligen Restarbeiten werden noch erledigt. Das Regenüberlaufbecken in Lauterbrunn soll über die Firma Grimbacher ausgeführt werden. Inzwischen wurde festgestellt, dass insgesamt drei Entlüftungsschächte benötigt werden.

    In der Heretsrieder Kläranlage mussten die sogenannten Belüfterplatten wegen der nun höheren Schmutzfracht erweitert werden. Dies und die restliche Maschinentechnik werden von der Firma Scharr Tec installiert.

    Keine leichte Aufgabe für den Industrietaucher, der bei laufenden Betrieb in das Becken stieg.
    Keine leichte Aufgabe für den Industrietaucher, der bei laufenden Betrieb in das Becken stieg. Foto: Heinrich Jäckle

    Bürgermeister Jäckle zeigte dem Gremium Bilder eines Industrietauchers, der bei laufendem Betrieb die Belüfterplatten in das gefüllte Becken montierte. Momentan wird der Pumpenschacht gesetzt, der im Herbst fertiggestellt werden soll. Die Wegereparaturen wie beispielsweise Abfahren von Erdmaterial müssen von der Firma Schulz noch durchgeführt werden. Die Asphaltarbeiten erfolgen erst im September. Die Kieswege wurden aus Kostengründen anders als geplant hergerichtet. Insgesamt konnte die Gemeinde damit rund 50.000 Euro einsparen. Geld, das anderweitig gut gebraucht werden könne, so Jäckle. Wie sieht der Zeitplan aus? Wegen der Förderung muss das Projekt bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

    Schallschutz für die Bürgerhäuser in Heretsried und Lauterbrunn

    Die Akustik ist in beiden Bürgerhäusern ein Problem. Im Rathaus wird an Konzepten gearbeitet, um eine Lösung zu finden. In Heretsried werden sechs Schallschutz-Platten eingebaut, die jeweils 1,80 Meter lang, 1,20 Meter breit sind. Die Kosten belaufen sich auf 2000 Euro. Die Platten werden in Heretsried wegen der niedrigen Raumhöhe direkt an die Decke montiert. Da der Raum in Lauterbrunn wesentlich höher ist, könnten solche Schallschutzelemente auch in abgehängter Version angebracht werden. Auf Vorschlag des Bürgermeisters Heinrich Jäckle soll ein Budget in Höhe von 5000 Euro zur Verfügung gestellt werden, um die Akustik zu verbessern. „Man muss einen finanziellen Rahmen schaffen“, sagte Jäckle. In der Vergangenheit lag bereits ein Angebot einer Fachfirma in dieser Höhe vor. Dass es in Lauterbrunn teurer werden würde, war angesichts der Raumgröße klar. Noch ist keine dauerhafte Lösung in Sicht, da man noch auf ein weiteres Angebot warten wolle.

    Wo ist Platz für Spielgeräte am Bürgerhaus in Heretsried?

    Aufgrund von Platzproblemen ist es schwierig, eine Schaukel oder eine Rutsche am Bürgerhaus Heretsried aufzustellen, da hierzu ein Fallschutz notwendig wäre. In Frage käme hingegen ein Balance-Gerät oder ein Wippteller. „Kinder brauchen eine Beschäftigung“, sagte der Bürgermeister. Die Krux: Der Standort soll wegen der Sicherheit nicht an der Straße liegen. Grundsätzlich ist der Gemeinderat dafür, dass ein Spielgerät angeschafft wird. Der Bereich dafür soll bei einem Ortstermin festgelegt werden.

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