Auch wenn der schwere Unfall vom Dienstagmorgen bei Langweid den bisherigen Erkenntnissen zufolge nichts mit dem oder den mysteriösen Steinewerfern zu tun hat, die seit Wochen an der B2 ihr Unwesen treiben. Die Situation an der B2 ist gefährlich, und es ist höchste Zeit, dass die Polizei dem oder den Unbekannten das Handwerk legt. Denn bei vielen der mehreren Zehntausend Kraftfahrer, die tagtäglich auf der autobahnähnlich ausgebauten Schnellstraße im nördlichen Landkreis unterwegs sind, hat sich längst ein mulmiges Gefühl breitgemacht, sobald sie sich einer Brücke nähern. Eine verdächtige wirkende Bewegung dort oben kann auf der viel befahrenen Straße rasch eine verhängnisvolle Kettenreaktion auslösen. Dazu muss gar kein Stein fliegen.
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