Noch immer hat es die Windkraft schwer in Bayern. Wo in Norddeutschland, zugegebenermaßen in optisch oft ohnehin wenig ansprechender, flacher Landschaft, seit Jahrzehnten dutzende oder hunderte Windräder stehen, sprechen sich im Süden der Republik weiterhin eine Reihe von Menschen gegen die Nutzung von Windkraft aus. Ihre Argumente sind dabei seit vielen Jahren: Windräder sind zu laut sowie eine Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt.
Kommentar
Windkraft muss möglich gemacht werden

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist sinnvoll und notwendig, diese Auffassung teile ich vollkommen. Dies sollte jedoch mit Hirn und Verstand und nicht ideologischem Eifer passieren. Wenn wir uns international für den Schutz des Amazonas und die Afrikanischen Tropenwälder einsetzen, ist es geradezu widersinnig, wenn wir bei uns zu Hause gesunde Wälder abholzen. Dies ist unverständlich und doppelzüngig, das versteht kein normaler Mensch! Das schlecht gemachte „Windenergie-an-Land-Gesetz“ von Minister Habeck fordert, dass bis 2027 jedes Bundesland 1,4% seiner Landesfläche für die Errichtung von Windkraftanlagen bereitstellen muss. Diese gleichmacherische ideologische Vorgabe könnte dafür sorgen, dass die grüne Lunge Mittelschwabens, die Westlichen Wälder, durch den Bau von 10 Windkraftanlagen zerstört wird. Besser wäre es, hierfür Tot- und Schadwälder zu nutzen, die wir laut dem Waldinventurbericht zu Haufen in anderen Bundesländern haben. Nicht jedes Windrad ist ein gutes Windrad!
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