AVV rechnet mit Einnahmeeinbußen durchs Deutschlandticket
Plus Das 49-Euro-Ticket macht den Nahverkehrsabos Konkurrenz. Ausgleichen sollen die Verluste Bund und Land. Die AVV-Geschäftsführerin spricht von einer Zeitenwende.
Relativiert hat der Augsburger Landrat Martin Sailer (CSU) seine harte Kritik an der Einführung des 49-Euro-Tickets für den Nahverkehr. Nachdem der Gesetzentwurf, der Ende März vom Bundesrat verabschiedet werden soll, nachgebessert worden sei, ist das aus Sailers Sicht größte Hindernis überwunden. Nun sei auch die Finanzierung des Tickets durch Bund und Land im Jahr 2024 gesichert. "Jetzt sind wir froh, dass nachgebessert worden ist und freuen uns, dass das 49-Euro-Ticket kommt", sagte der Landrat und AVV-Aufsichtsratsvorsitzende vor dem Kreistag. Noch eine Woche zuvor hatte er die Einführung des deutschlandweiten Tickets wegen ungeklärter Finanzierungsfragen massiv in Zweifel gezogen und erklärt: "Wir werden alles verkaufen, nur kein 49-Euro-Ticket."
AVV erkennt 49-Euro-Ticket an, solange die Finanzierung gesichert ist
Inhaltlich hat sich ungeachtet der Kommentierung durch den AVV-Aufsichtsratschef aber nichts geändert. Der Augsburger Verkehrsverbund erkennt das Deutschlandticket an, sofern und solange dessen Finanzierung durch den Bund und die Länder gesichert ist. Das heißt: Auch in den Jahren 2025 und folgenden sollen Berlin und München zahlen, falls das Deutschlandticket beim Verkehrsverbund zu Einnahmeausfällen führt. Andere regionale Verkehrsverbünde haben ähnliche Beschlüsse gefällt.
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